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WSLB 16 - Handwritten letter from Schenker to Hertzka (UE), dated August 26, 1908
Das von Ihnen selbst in Ihrer w. Zuschrift von gestern 2 dargestellte Mittel der Abhilfe scheint mir ganz ausgezeichnet zu sein. Aller Rest ist nunmehr eine Gewissensfrage. Ich selbst bin gewohnt, nach Maßgabe meines Wissens u. der Wahrheit den Leser stets das Beste zu bieten, weniger vielleicht aus Hochschätzung des Lesers, als vielmehr in Erfüllung des Stoffes, – aber ob der Verlag einen solchen Standpunkt theilen will, mag auch von dem Kosten des neuzufügenden Blattes abhängen, die ich nicht abzuschätzen weiß u.s.f. Mit anderen Worten, ich wäre für das Verbessern mittels Blattes. Indem ich für die liebenswürdige Übersendung der weiteren 3 Exempl. danke, frage ich noch an, ob Sie meinen Brief erhalten, der, Ihrer Anregung folgend, 3 einige Stellen zu nennen versucht hat, wohin die „Orn.“ zu kommen hätte. 4 Hat der Verlag keine Lust dazu, oder ist es nicht an der Zeit? Selbstverständlich, daß es nicht durchaus sein muß. © Transcription Ian Bent, 2004, 2016 |
The remedy that you yourself came up with in your esteemed letter of yesterday 2 seems to me absolutely excellent. All that remains now is a question of conscience. I myself am accustomed always to offering the reader the best that my knowledge and the truth have to offer, less perhaps out of regard for the reader than in fulfillment of the subject matter itself ‒ but whether the publishing house will see things in the same light will depend on the cost of the sheet to be added, and that I do not know how to gauge, etc. In other words, I would be for correcting by means of the [corrigendum] sheet. In thanking you for kindly sending the three additional copies, may I inquire whether you received my letter, which, at your instigation, 3 tried to list some destinations to which Ornamentation might be sent? 4 Does the publishing house not want to do this, or is the time not yet ripe? Needless to say, it is not essential. © Translation Ian Bent, 2004, 2016 |
Das von Ihnen selbst in Ihrer w. Zuschrift von gestern 2 dargestellte Mittel der Abhilfe scheint mir ganz ausgezeichnet zu sein. Aller Rest ist nunmehr eine Gewissensfrage. Ich selbst bin gewohnt, nach Maßgabe meines Wissens u. der Wahrheit den Leser stets das Beste zu bieten, weniger vielleicht aus Hochschätzung des Lesers, als vielmehr in Erfüllung des Stoffes, – aber ob der Verlag einen solchen Standpunkt theilen will, mag auch von dem Kosten des neuzufügenden Blattes abhängen, die ich nicht abzuschätzen weiß u.s.f. Mit anderen Worten, ich wäre für das Verbessern mittels Blattes. Indem ich für die liebenswürdige Übersendung der weiteren 3 Exempl. danke, frage ich noch an, ob Sie meinen Brief erhalten, der, Ihrer Anregung folgend, 3 einige Stellen zu nennen versucht hat, wohin die „Orn.“ zu kommen hätte. 4 Hat der Verlag keine Lust dazu, oder ist es nicht an der Zeit? Selbstverständlich, daß es nicht durchaus sein muß. © Transcription Ian Bent, 2004, 2016 |
The remedy that you yourself came up with in your esteemed letter of yesterday 2 seems to me absolutely excellent. All that remains now is a question of conscience. I myself am accustomed always to offering the reader the best that my knowledge and the truth have to offer, less perhaps out of regard for the reader than in fulfillment of the subject matter itself ‒ but whether the publishing house will see things in the same light will depend on the cost of the sheet to be added, and that I do not know how to gauge, etc. In other words, I would be for correcting by means of the [corrigendum] sheet. In thanking you for kindly sending the three additional copies, may I inquire whether you received my letter, which, at your instigation, 3 tried to list some destinations to which Ornamentation might be sent? 4 Does the publishing house not want to do this, or is the time not yet ripe? Needless to say, it is not essential. © Translation Ian Bent, 2004, 2016 |
Commentary
Digital version created: 2016-06-27 |