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OC 54/77 - Typed letter from Alfred Böhme (DMV) to Schenker, dated May 7, 1926
⇧ DREI MASKEN VERLAG GES. M.B.H. WIEN I. WALLNERSTRASSE 4 ⇧ B/F Wien, den 7. Mai 1926. Herrn Professor Dr. Heinrich Schenker, Wien III Keilgasse 8. Sehr geehrter Herr Professor, 1 wir erhielten soeben das Imprimatur für das Inseratseite und den Korrekturabzug des Stichfehlerverzeichnisses. Wir hatten uns den Abzug nicht angesehen, bevor wir ihn an Sie weitersandten, daher selbst nicht bemerkt, dass der Satz von Waldheim so liederlich ausgeführt wurde. Wir haben deswegen heute ganz ernergisch [sic] an Waldheim geschrieben. Es ist nicht notwendig, dass Sie nochmals eine Korrektur lesen. Die Fehler werden unter Garantie richtiggestellt. Mit gleicher Post senden wir Ihnen eine Probedecke für die gebundene Ausgabe Ihres Werkes und bitten uns diese schnellstens wieder zurückzusenden. Wir fügten dieser Sendung auch 2 kleine Heftchen mit verschiedenen Leinenmustern bei und sind natürlich gern bereit, Ihren Wünschen bezüglich der Farbe des Leinens und der Farbe des Aufdrucks Rechnung zu tragen und bitten uns Ihre diesbezüglichen Wünsche bekanntzugeben. {2} Einen Goldaufdruck wollen wir nach Möglichkeit nicht, da dieser die Einbandherstellung nur unnötig verteuert und ein farbiger Titelaufdruck oft eine bedeutend bessere Wirkung auf dem Leinen hervorbringt. Wir empfehlen uns mit vorzüglicher Hochachtung [signed:] ⇧ DREI MASKEN VERLAG Ges. m. B. H. [signed:] ⇧ Böhme
D.O. © Transcription Kirstie Hewlett, 2013 |
⇧ DREI MASKEN VERLAG & Co. VIENNA I WALLNERSTRAßE 4 ⇧ B/F Vienna, May 7, 1926. Professor Dr. Heinrich Schenker, Vienna III Keilgasse 8. Dear Professor [Schenker] , 1 We have just received the imprimatur for the advertisement page and the proof-copy of the list of printing errors. We had not studied the copy before forwarding it to you and therefore did not ourselves notice that Waldheim’s typesetting had been executed so sloppily. Therefore we have written to Waldheim today very forcefully. It is not necessary for you to read the proof. The mistakes are guaranteed to be put right. With the same post we are sending you a trial cover for the bound edition of your work and ask you to return it to us as quickly as possible. We added to this package two small booklets with various linen samples and are naturally willing to take into account your wishes regarding the color of the linen and the color of the imprint, and request that you inform us of your wishes in this respect. {2} We would rather not use gold lettering, as this will only make the production of the binding needlessly more expensive, and colored lettering for the title often makes a significantly better impression on the linen. © Translation William Drabkin, 2013 |
⇧ DREI MASKEN VERLAG GES. M.B.H. WIEN I. WALLNERSTRASSE 4 ⇧ B/F Wien, den 7. Mai 1926. Herrn Professor Dr. Heinrich Schenker, Wien III Keilgasse 8. Sehr geehrter Herr Professor, 1 wir erhielten soeben das Imprimatur für das Inseratseite und den Korrekturabzug des Stichfehlerverzeichnisses. Wir hatten uns den Abzug nicht angesehen, bevor wir ihn an Sie weitersandten, daher selbst nicht bemerkt, dass der Satz von Waldheim so liederlich ausgeführt wurde. Wir haben deswegen heute ganz ernergisch [sic] an Waldheim geschrieben. Es ist nicht notwendig, dass Sie nochmals eine Korrektur lesen. Die Fehler werden unter Garantie richtiggestellt. Mit gleicher Post senden wir Ihnen eine Probedecke für die gebundene Ausgabe Ihres Werkes und bitten uns diese schnellstens wieder zurückzusenden. Wir fügten dieser Sendung auch 2 kleine Heftchen mit verschiedenen Leinenmustern bei und sind natürlich gern bereit, Ihren Wünschen bezüglich der Farbe des Leinens und der Farbe des Aufdrucks Rechnung zu tragen und bitten uns Ihre diesbezüglichen Wünsche bekanntzugeben. {2} Einen Goldaufdruck wollen wir nach Möglichkeit nicht, da dieser die Einbandherstellung nur unnötig verteuert und ein farbiger Titelaufdruck oft eine bedeutend bessere Wirkung auf dem Leinen hervorbringt. Wir empfehlen uns mit vorzüglicher Hochachtung [signed:] ⇧ DREI MASKEN VERLAG Ges. m. B. H. [signed:] ⇧ Böhme
D.O. © Transcription Kirstie Hewlett, 2013 |
⇧ DREI MASKEN VERLAG & Co. VIENNA I WALLNERSTRAßE 4 ⇧ B/F Vienna, May 7, 1926. Professor Dr. Heinrich Schenker, Vienna III Keilgasse 8. Dear Professor [Schenker] , 1 We have just received the imprimatur for the advertisement page and the proof-copy of the list of printing errors. We had not studied the copy before forwarding it to you and therefore did not ourselves notice that Waldheim’s typesetting had been executed so sloppily. Therefore we have written to Waldheim today very forcefully. It is not necessary for you to read the proof. The mistakes are guaranteed to be put right. With the same post we are sending you a trial cover for the bound edition of your work and ask you to return it to us as quickly as possible. We added to this package two small booklets with various linen samples and are naturally willing to take into account your wishes regarding the color of the linen and the color of the imprint, and request that you inform us of your wishes in this respect. {2} We would rather not use gold lettering, as this will only make the production of the binding needlessly more expensive, and colored lettering for the title often makes a significantly better impression on the linen. © Translation William Drabkin, 2013 |
Footnotes1 Receipt of this letter is recorded in Schenker's diary at OJ 3/8, p. 2939, May 8, 1926: "Vom Verlag (rec.): drei Tonwille-Tafeln u. Einbandproben." ("From the publisher (registered mail): three Tonwille graphs and sample bindings [for Meisterwerk]."). |