Browse by
OC 54/19 - Typewritten letter from August Demblin (DMV) to Schenker, dated February 3, 1925
⇧ DREI MASKEN VERLAG AG. MÜNCHEN KAROLINENPLATZ 3 ⇧ Grf.D./N. München, den 3. Februar 1925 Herrn Dr. Heinrich Schenker Wien III † Keilgasse 8 Sehr geehrter Herr Doktor! 1 Wir erhielten Ihr freundliches Schreiben vom 28. Januar, 2 aus dem wir mit Freude ersehen, dass Sie mit unserem Vorschlage, ein Jahrbuch 3 herauszugeben, einverstanden sind. Wir würden Ihnen, was die Honorarbedingungen anbelangt, 15% vom Ladenpreis des broschierten Exemplars für jedes verkaufte Exemplar (gleichgültig obr broschiert oder gebunden) überlassen, d.h., wenn z.B. der Ladenpreis des broschierten Exemplars M 10.– betrüge, so würden Sie für jedes verkaufte Exemplar M 1,50 erhalten; die Abrechnung über die verkauften Exemplare könnte je nach Ihrem Wunsch monatlich oder vierteljährlich vorgenommen werden. Bei Erscheinen des Jahrbuches, welches wohl am besten in der ersten Hälfte November herauskommen sollte, damit es für den Weihnachtsabsatz zeitgerecht da ist, würden wir Ihnen als Vorschuss auf das zu erwartende Honorar RM 500.– auszahlen, wären aber, falls Sie darauf Wert legen, auch bereit, einen Teil, etwa die Hälfte dieser Summe, bereits bei Ablieferung des Manuskripts an Sie abzuführen. Damit das Jahrbuch Anfang November erscheinen kann, wäre es {2} allerdings unbedingt notwendig, dass wir bis allerspätestens 30. Juni im Besitz des vollständigen, druckfertigen Manuskripts und insbesondere auch der in den Text auf zunehmenden Notenbeispiele sind. Wollen Sie uns bitte mitteilen, ob Sie mit diesen Bedingungen einverstanden sind, da wir Ihnen in diesem Falle einen entsprechend abgefassten Vertragsentwurf zusenden würden. Wir freuen uns, dass die Verhandlungen zwischen uns nun doch zu einem Abschluss geführt haben und zeichnen mit dem Ausdruck ausgezeichneter Hochachtung [signed:] ⇧ Drei Masken Verlag A.-G. [signed:] ppa. ⇧ Demblin © Transcription Kirstie Hewlett, 2012 |
⇧ DREI MASKEN VERLAG & Co. MUNICH KAROLINENPLATZ 3 ⇧ Grf.D./N. Munich, February 3, 1925 Dr. Heinrich Schenker, Vienna III † , Keilgasse 8 Dear Dr. [Schenker], 1 We received your kind letter of January 28, 2 from which are delighted to see that you are agreed with our proposal to publish a yearbook. 3 Concerning conditions of royalty payments, we would give you 15% of the store price of a paperback copy for every copy sold (regardless of whether it is paperback or hardbound); that is, if the store price of a paperback copy amounted to 10 marks, you would receive 1.50 marks for every copy sold; the account of the sold copies could be undertaken monthly or quarterly, in accordance with your wishes. When the Yearbook was published – this would best take place in the first half of November, so that it is in time for the Christmas sales period – we would pay you 500 Reichmarks as an advance on the expected royalty; but we would be prepared, if you thought it important, to give you, say, half of this sum as soon as you had delivered the manuscript. So that the Yearbook can appear at the beginning of November, it would {2} at any rate be essential that we received the complete manuscript ready for publication by June 30 at the very latest, and also especially the music examples that are to be incorporated into the text. Please let us know whether you are agreed to these conditions, as we would then send you a draft contract incorporating these points. We are delighted that the negotiations between us have now reached a conclusion, and sign [this letter] with the expression of highest regards, [signed:] ⇧ Drei Masken Verlag & Co. [signed:] pp. ⇧ Demblin © Translation William Drabkin, 2013 |
⇧ DREI MASKEN VERLAG AG. MÜNCHEN KAROLINENPLATZ 3 ⇧ Grf.D./N. München, den 3. Februar 1925 Herrn Dr. Heinrich Schenker Wien III † Keilgasse 8 Sehr geehrter Herr Doktor! 1 Wir erhielten Ihr freundliches Schreiben vom 28. Januar, 2 aus dem wir mit Freude ersehen, dass Sie mit unserem Vorschlage, ein Jahrbuch 3 herauszugeben, einverstanden sind. Wir würden Ihnen, was die Honorarbedingungen anbelangt, 15% vom Ladenpreis des broschierten Exemplars für jedes verkaufte Exemplar (gleichgültig obr broschiert oder gebunden) überlassen, d.h., wenn z.B. der Ladenpreis des broschierten Exemplars M 10.– betrüge, so würden Sie für jedes verkaufte Exemplar M 1,50 erhalten; die Abrechnung über die verkauften Exemplare könnte je nach Ihrem Wunsch monatlich oder vierteljährlich vorgenommen werden. Bei Erscheinen des Jahrbuches, welches wohl am besten in der ersten Hälfte November herauskommen sollte, damit es für den Weihnachtsabsatz zeitgerecht da ist, würden wir Ihnen als Vorschuss auf das zu erwartende Honorar RM 500.– auszahlen, wären aber, falls Sie darauf Wert legen, auch bereit, einen Teil, etwa die Hälfte dieser Summe, bereits bei Ablieferung des Manuskripts an Sie abzuführen. Damit das Jahrbuch Anfang November erscheinen kann, wäre es {2} allerdings unbedingt notwendig, dass wir bis allerspätestens 30. Juni im Besitz des vollständigen, druckfertigen Manuskripts und insbesondere auch der in den Text auf zunehmenden Notenbeispiele sind. Wollen Sie uns bitte mitteilen, ob Sie mit diesen Bedingungen einverstanden sind, da wir Ihnen in diesem Falle einen entsprechend abgefassten Vertragsentwurf zusenden würden. Wir freuen uns, dass die Verhandlungen zwischen uns nun doch zu einem Abschluss geführt haben und zeichnen mit dem Ausdruck ausgezeichneter Hochachtung [signed:] ⇧ Drei Masken Verlag A.-G. [signed:] ppa. ⇧ Demblin © Transcription Kirstie Hewlett, 2012 |
⇧ DREI MASKEN VERLAG & Co. MUNICH KAROLINENPLATZ 3 ⇧ Grf.D./N. Munich, February 3, 1925 Dr. Heinrich Schenker, Vienna III † , Keilgasse 8 Dear Dr. [Schenker], 1 We received your kind letter of January 28, 2 from which are delighted to see that you are agreed with our proposal to publish a yearbook. 3 Concerning conditions of royalty payments, we would give you 15% of the store price of a paperback copy for every copy sold (regardless of whether it is paperback or hardbound); that is, if the store price of a paperback copy amounted to 10 marks, you would receive 1.50 marks for every copy sold; the account of the sold copies could be undertaken monthly or quarterly, in accordance with your wishes. When the Yearbook was published – this would best take place in the first half of November, so that it is in time for the Christmas sales period – we would pay you 500 Reichmarks as an advance on the expected royalty; but we would be prepared, if you thought it important, to give you, say, half of this sum as soon as you had delivered the manuscript. So that the Yearbook can appear at the beginning of November, it would {2} at any rate be essential that we received the complete manuscript ready for publication by June 30 at the very latest, and also especially the music examples that are to be incorporated into the text. Please let us know whether you are agreed to these conditions, as we would then send you a draft contract incorporating these points. We are delighted that the negotiations between us have now reached a conclusion, and sign [this letter] with the expression of highest regards, [signed:] ⇧ Drei Masken Verlag & Co. [signed:] pp. ⇧ Demblin © Translation William Drabkin, 2013 |
Footnotes1 Receipt of this letter is recorded in Schenker's diary at OJ 3/7, p. 2780, February 6, 1925: "Vom DMV (Br.): schlagen vor, monatlich (!) oder vierteljährlich abzurechnen, zahlen 500 RM. bei Erscheinen des Buches, aber nach meinem Belieben die Hälfte davon schon bei Uebergabe des Manuscriptes." ("From Drei Masken Verlag (letter): they propose paying monthly (!) or quarterly, they will pay 500 Reichmarks when the book is released but if I prefer, half when I submit the manuscript."). 2 A draft of this letter survives as OC 54/16-18. 3 "unserem Vorschlage" ("our proposal") and "Jahrbuch" ("Yearbook"): underlined by Schenker. |
|
Format† Double underlined |
|
Commentary
Digital version created: 2013-09-10 |