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11.

Nach dem Frühstück ins Gasthaus, wo wir zunächst den Oberkellner noch nicht antreffen. Erst gegen 10h finden wir ihn u. ohneweiters führt er mich in einen großen Saal, in dem die Kanzleien installiert waren u. dort weiter zu einem in der Mitte des Saales sitzenden Beamten, den er ersucht, mich sofort vornehmen zu lassen, da ich nach Tirol abzureisen gedenke. Der Beamte sagte zu. Ich wartete noch eine Zeit lang, bis ich von einem anderen Beamten aufgefordert wurde, ihn in einen andern Raum zu begleiten. Diesen Raum nun erkannte ich sofort als die letzte Station, in der es nur ein Auskleiden gibt. Als ich vor die Kommission trat, wurde ich, anders als im vorigen Jahre, zuerst unters Maß gebracht, wobei ich nicht gerade angebo- {332} rene Geschicklichkeit zeigte. Als das Maß notiert war, mußte ich vor den Arzt treten. In derselben Sekunde, fast mit Blitzesgeschwindigkeit, kam aber auch schon das Urteil: „Aha, – Kropf“ – u. ich ward entlassen! Leider durfte ich Lie-Liechen das Ergebnis nicht sofort mitteilen, denn ich hatte noch erst das Legitimationsblatt abzuwarten; u. gerade dieses dauerte aber recht lange. , u. nur befand sich Gglücklicherweise war der Portier des Hauses Steiner unter den Landsturmmännern der vorigen Gruppe, u. so war er es, der – übrigens selbst auch entlassen – Lie-Liechen die erste Mitteilung überbrachte. Damit war das große Ereignis vorbei, das unsere Nerven aufs höchste spannte u. größere Schatten wohl nur deshalb allein nicht vorauswarf, weil ich es einfach aus Selbsterhaltungsgründen vermied, über die Folgen nachzudenken.

So beglückt wir durch das günstige Ergebnis waren, fanden wir dennoch nicht sogleich die stürmischesten Akzente der Freude, wie sie wohl am Platze gewesen wären. Zu viel Druck lag auf unseren Nerven noch von den letzten Tagen her, wie denn auch die in Folge der Kriegszustände hervorgerufene allgemeine Depression einen so krassen Kontrast nicht zugeben wollte, so sehr speziell wir selbst auch durch eigene optimistische Auffassung berechtigt gewesen waren, auch Freude nach Maßgabe des in Erlaubten erlaubter Weise rückhaltslos [sic] zu äußern. Desto inniger genossen wir das Glück im Stillen, für dessen Gnade wir sicher vollständiges Verständnis hatten. Völlig inkommensurab lel erschien mir aber – nach rückwärts betrachtet – nach wie vor die Mitwirkung des Oberkellners. Wenn für abertausende von Personen bestimmte Erscheinungstermine festgelegt wurde, so hat diese eine solche Ordnung Vorteile sowohl für die Kommission als die Einberufenen. Daß ferner aus wichtigen Gründen Umstellungen in den Daten erfolgen können müssen, läßt sich bei so vielen Menschen nicht vermeiden, nur hätte ich es wohl niemals erwartet, daß schon die Intervention eines Oberkellners u. die Abreise zum Sommeraufenthalt ein rechtschaffener S Grund Gründe wären, die erste Ordnung umzuändern. Ob das nicht aber blos oesterreichisch ist? —

— Sofort verständigen wir Mama u. Sophie u. kündigen uns telegraphisch in St. Anton an. Erst hernach, beim Mittagscafé, verschickte ich weitere Mitteilungen {333} an Floriz (pn.) u. dann in Karten an Fr. Deutsch, Frl. Elias, Dr. Brünauer, Weisse, Gärtner, Vrieslander, Rothberger, Pairamall, Dahms; an Fr. Gutherz (Br.). —

— An Frau Vrieslander übersandte ich mein Bild (Kosel, No. 2315e); Unterschrift: Herrn u. Frau Otto Vrieslander in Freundschaft. Zur Erinnerung an den Weltkrieg im Monat Juli, da England von Deutschland als dummer August des Weltcirkus vor- u. abgeführt wurde.

*

Post-Zeitungsamt verständigt – bei der Post Adresse angegeben – verschiedene Einkäufe besorgt – Pensionsfond berichtigt – mit Lie-Liechen zu Dr. Frühmann, der bei ihr einen leichten Rachenkatarrh feststellt, den er aber lieber der Heilung durch Tiroler Luft zur überläßt; desgleichen wollte er bei meinem Blähhals keinerlei Medikamente in Anwendung bringen. —

— In der Strohgasse treffen wir – sehr zur unrechten Stunde – die Brüder Gärtner u. Dr. Pernt 1 mit Frau, halten uns aber im Gespräch nur sehr kurze Zeit auf. Lie-Liechen fällt Ed. Gärtners Unaufrichtigkeit besonders scharf auf.

— Um ½9h heftiges Gewitter mit Regen. —

*

Blätter melden eine Katastrophe in Wiener-Neustadt infolge einer Windhose. Nähere Details scheinen verheimlicht zu werden, vielleicht weil die Munitionsfabrik unter der Katastrophe gelitten [hat]. —

*

Ein deutsches Handels-Unterseeboot „Deutschland“ trifft in Baltimore ein; 2 ein Ereignis von größter Bedeutung, das mindestens Amerikas Neutralitätsgesinnung auf die härteste Probe stellt. —

*

Lie-Liechen findet trotz so vielen Mühen, wie sie die letzten Tage brachten, noch Kraft u. {334} Ausdauer genug, um nach ½10h abends mit dem Packen ihres Koffers zu beginnen. —

*

© Transcription Marko Deisinger.

11.

After breakfast, to the restaurant, where at first we do not yet see the head waiter. It is not until towards 10 o'clock that we find him, and he leads me without further ado into a large room, in which the chancelleries are set up, and there further on to an official sitting in the middle of the room – whom he requests to have me taken first, since I am thinking of traveling to the Tyrol. The official agreed. I waited a further period of time before I was summoned by another official to accompany him to a different room. I recognized this room immediately as the last station, in which one merely undresses. When I stepped before the commission – unlike the previous year – my measurements were taken, whereby I did not really show my innate skillfulness. {332} As the measurements were noted, I had to stand in front of the doctor. In the same second, almost with lightning speed, the judgment was already given: "Ah – a goiter," and I was dismissed! Unfortunately I was not permitted to give Lie-Liechen the result, for I first had to wait for the legitimation paper; and this took a very long time. But the porter of the house of Steiner was among the men of the reserve forces from the previous group; and so it was he – also dismissed, by the way – who brought Lie-Liechen the first news. Thus ended the great event, which had stretched our nerves to the limit and which probably did not cast greater shadows only because I, simply out of self-preservation instincts, avoided pondering the consequences.

As delighted as we were by the favorable result, we nonetheless did not find the most tumultuous expressions of joy, which were surely appropriate. Too much pressure from the previous days still lay on our nerves, and the general depression brought about in consequence of the war conditions would not permit such a stark contrast, however much we in particular may have felt justified, by our own optimistic mood, to express even our joy unrestrainedly in an acceptable way. We enjoyed our happiness more intimately, in stillness, for whose blessing we surely had a complete understanding. Looking at things with hindsight, however, the collaboration on the part of the head waiter seemed completely incommensurable. When specified times of appearance were set down for thousands of persons, such an ordering is of advantage both for the commission and for those who are summoned. That, moreover, changes in the dates must be made, for important reasons, is something that cannot be avoided when so many people are involved; but I would surely never expected that the intervention of a head waiter and the departure for a summer holiday would be legitimate grounds to make a change in the original ordering. Perhaps that is simply the way things are done in Austria. —

— We gave Mama and Sophie the news immediately and informed St. Anton by telegram. Only then, over midday coffee, did I send further messages: {333} by pneumatic mail to Floriz, followed by postcards to Mrs. Deutsch, Miss. Elias, Dr. Brünauer, Weisse, Gärtner, Vrieslander, Rothberger, Pairamall, and Dahms. Letter to Mrs. Gutherz. —

— To Mrs. Vrieslander, I sent my photograph (Kosel, No. 2315e); signed "To Mr. and Mrs. Otto Vrieslander, in friendship. In memory of the world war in the month of July, when England was paraded and dispatched by Germany as the clown of the world circus."

*

Newspaper office notified – [holiday] address given at the post office – various purchases taken care of – pension fund informed. With Lie-Liechen to Dr. Frühmann, who detects a mild bronchial catarrh, the healing of which he prefers to leave to the Tyrolean air; for the same reason he did not want to prescribe any medicine at all for the swelling in my throat. —

— In the Strohgasse we meet – at a most inopportune moment – the Gärtner brothers and Dr. Pernt 1 and his wife, but we stay only a very short time to chat. Lie-Liechen is particularly struck by Eduard Gärtner's insincerity.

— A 8:30, a fierce storm with rain. —

*

Newspapers report a catastrophe in Wiener Neustadt as a result of a tornado. Further details appear to be suppressed, probably because the munitions factory was affected by the catastrophe. —

*

A German merchant submarine, "Deutschland", docks in Baltimore; 2 an event of the greatest significance, which will at least put America's neutral intentions to the most stringent test. —

*

Lie-Liechen, in spite of so many troubles that befell her in recent days, still finds sufficient strength and {334} endurance to begin packing her suitcase after 9:30 in the evening. —

*

© Translation William Drabkin.

11.

Nach dem Frühstück ins Gasthaus, wo wir zunächst den Oberkellner noch nicht antreffen. Erst gegen 10h finden wir ihn u. ohneweiters führt er mich in einen großen Saal, in dem die Kanzleien installiert waren u. dort weiter zu einem in der Mitte des Saales sitzenden Beamten, den er ersucht, mich sofort vornehmen zu lassen, da ich nach Tirol abzureisen gedenke. Der Beamte sagte zu. Ich wartete noch eine Zeit lang, bis ich von einem anderen Beamten aufgefordert wurde, ihn in einen andern Raum zu begleiten. Diesen Raum nun erkannte ich sofort als die letzte Station, in der es nur ein Auskleiden gibt. Als ich vor die Kommission trat, wurde ich, anders als im vorigen Jahre, zuerst unters Maß gebracht, wobei ich nicht gerade angebo- {332} rene Geschicklichkeit zeigte. Als das Maß notiert war, mußte ich vor den Arzt treten. In derselben Sekunde, fast mit Blitzesgeschwindigkeit, kam aber auch schon das Urteil: „Aha, – Kropf“ – u. ich ward entlassen! Leider durfte ich Lie-Liechen das Ergebnis nicht sofort mitteilen, denn ich hatte noch erst das Legitimationsblatt abzuwarten; u. gerade dieses dauerte aber recht lange. , u. nur befand sich Gglücklicherweise war der Portier des Hauses Steiner unter den Landsturmmännern der vorigen Gruppe, u. so war er es, der – übrigens selbst auch entlassen – Lie-Liechen die erste Mitteilung überbrachte. Damit war das große Ereignis vorbei, das unsere Nerven aufs höchste spannte u. größere Schatten wohl nur deshalb allein nicht vorauswarf, weil ich es einfach aus Selbsterhaltungsgründen vermied, über die Folgen nachzudenken.

So beglückt wir durch das günstige Ergebnis waren, fanden wir dennoch nicht sogleich die stürmischesten Akzente der Freude, wie sie wohl am Platze gewesen wären. Zu viel Druck lag auf unseren Nerven noch von den letzten Tagen her, wie denn auch die in Folge der Kriegszustände hervorgerufene allgemeine Depression einen so krassen Kontrast nicht zugeben wollte, so sehr speziell wir selbst auch durch eigene optimistische Auffassung berechtigt gewesen waren, auch Freude nach Maßgabe des in Erlaubten erlaubter Weise rückhaltslos [sic] zu äußern. Desto inniger genossen wir das Glück im Stillen, für dessen Gnade wir sicher vollständiges Verständnis hatten. Völlig inkommensurab lel erschien mir aber – nach rückwärts betrachtet – nach wie vor die Mitwirkung des Oberkellners. Wenn für abertausende von Personen bestimmte Erscheinungstermine festgelegt wurde, so hat diese eine solche Ordnung Vorteile sowohl für die Kommission als die Einberufenen. Daß ferner aus wichtigen Gründen Umstellungen in den Daten erfolgen können müssen, läßt sich bei so vielen Menschen nicht vermeiden, nur hätte ich es wohl niemals erwartet, daß schon die Intervention eines Oberkellners u. die Abreise zum Sommeraufenthalt ein rechtschaffener S Grund Gründe wären, die erste Ordnung umzuändern. Ob das nicht aber blos oesterreichisch ist? —

— Sofort verständigen wir Mama u. Sophie u. kündigen uns telegraphisch in St. Anton an. Erst hernach, beim Mittagscafé, verschickte ich weitere Mitteilungen {333} an Floriz (pn.) u. dann in Karten an Fr. Deutsch, Frl. Elias, Dr. Brünauer, Weisse, Gärtner, Vrieslander, Rothberger, Pairamall, Dahms; an Fr. Gutherz (Br.). —

— An Frau Vrieslander übersandte ich mein Bild (Kosel, No. 2315e); Unterschrift: Herrn u. Frau Otto Vrieslander in Freundschaft. Zur Erinnerung an den Weltkrieg im Monat Juli, da England von Deutschland als dummer August des Weltcirkus vor- u. abgeführt wurde.

*

Post-Zeitungsamt verständigt – bei der Post Adresse angegeben – verschiedene Einkäufe besorgt – Pensionsfond berichtigt – mit Lie-Liechen zu Dr. Frühmann, der bei ihr einen leichten Rachenkatarrh feststellt, den er aber lieber der Heilung durch Tiroler Luft zur überläßt; desgleichen wollte er bei meinem Blähhals keinerlei Medikamente in Anwendung bringen. —

— In der Strohgasse treffen wir – sehr zur unrechten Stunde – die Brüder Gärtner u. Dr. Pernt 1 mit Frau, halten uns aber im Gespräch nur sehr kurze Zeit auf. Lie-Liechen fällt Ed. Gärtners Unaufrichtigkeit besonders scharf auf.

— Um ½9h heftiges Gewitter mit Regen. —

*

Blätter melden eine Katastrophe in Wiener-Neustadt infolge einer Windhose. Nähere Details scheinen verheimlicht zu werden, vielleicht weil die Munitionsfabrik unter der Katastrophe gelitten [hat]. —

*

Ein deutsches Handels-Unterseeboot „Deutschland“ trifft in Baltimore ein; 2 ein Ereignis von größter Bedeutung, das mindestens Amerikas Neutralitätsgesinnung auf die härteste Probe stellt. —

*

Lie-Liechen findet trotz so vielen Mühen, wie sie die letzten Tage brachten, noch Kraft u. {334} Ausdauer genug, um nach ½10h abends mit dem Packen ihres Koffers zu beginnen. —

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© Transcription Marko Deisinger.

11.

After breakfast, to the restaurant, where at first we do not yet see the head waiter. It is not until towards 10 o'clock that we find him, and he leads me without further ado into a large room, in which the chancelleries are set up, and there further on to an official sitting in the middle of the room – whom he requests to have me taken first, since I am thinking of traveling to the Tyrol. The official agreed. I waited a further period of time before I was summoned by another official to accompany him to a different room. I recognized this room immediately as the last station, in which one merely undresses. When I stepped before the commission – unlike the previous year – my measurements were taken, whereby I did not really show my innate skillfulness. {332} As the measurements were noted, I had to stand in front of the doctor. In the same second, almost with lightning speed, the judgment was already given: "Ah – a goiter," and I was dismissed! Unfortunately I was not permitted to give Lie-Liechen the result, for I first had to wait for the legitimation paper; and this took a very long time. But the porter of the house of Steiner was among the men of the reserve forces from the previous group; and so it was he – also dismissed, by the way – who brought Lie-Liechen the first news. Thus ended the great event, which had stretched our nerves to the limit and which probably did not cast greater shadows only because I, simply out of self-preservation instincts, avoided pondering the consequences.

As delighted as we were by the favorable result, we nonetheless did not find the most tumultuous expressions of joy, which were surely appropriate. Too much pressure from the previous days still lay on our nerves, and the general depression brought about in consequence of the war conditions would not permit such a stark contrast, however much we in particular may have felt justified, by our own optimistic mood, to express even our joy unrestrainedly in an acceptable way. We enjoyed our happiness more intimately, in stillness, for whose blessing we surely had a complete understanding. Looking at things with hindsight, however, the collaboration on the part of the head waiter seemed completely incommensurable. When specified times of appearance were set down for thousands of persons, such an ordering is of advantage both for the commission and for those who are summoned. That, moreover, changes in the dates must be made, for important reasons, is something that cannot be avoided when so many people are involved; but I would surely never expected that the intervention of a head waiter and the departure for a summer holiday would be legitimate grounds to make a change in the original ordering. Perhaps that is simply the way things are done in Austria. —

— We gave Mama and Sophie the news immediately and informed St. Anton by telegram. Only then, over midday coffee, did I send further messages: {333} by pneumatic mail to Floriz, followed by postcards to Mrs. Deutsch, Miss. Elias, Dr. Brünauer, Weisse, Gärtner, Vrieslander, Rothberger, Pairamall, and Dahms. Letter to Mrs. Gutherz. —

— To Mrs. Vrieslander, I sent my photograph (Kosel, No. 2315e); signed "To Mr. and Mrs. Otto Vrieslander, in friendship. In memory of the world war in the month of July, when England was paraded and dispatched by Germany as the clown of the world circus."

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Newspaper office notified – [holiday] address given at the post office – various purchases taken care of – pension fund informed. With Lie-Liechen to Dr. Frühmann, who detects a mild bronchial catarrh, the healing of which he prefers to leave to the Tyrolean air; for the same reason he did not want to prescribe any medicine at all for the swelling in my throat. —

— In the Strohgasse we meet – at a most inopportune moment – the Gärtner brothers and Dr. Pernt 1 and his wife, but we stay only a very short time to chat. Lie-Liechen is particularly struck by Eduard Gärtner's insincerity.

— A 8:30, a fierce storm with rain. —

*

Newspapers report a catastrophe in Wiener Neustadt as a result of a tornado. Further details appear to be suppressed, probably because the munitions factory was affected by the catastrophe. —

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A German merchant submarine, "Deutschland", docks in Baltimore; 2 an event of the greatest significance, which will at least put America's neutral intentions to the most stringent test. —

*

Lie-Liechen, in spite of so many troubles that befell her in recent days, still finds sufficient strength and {334} endurance to begin packing her suitcase after 9:30 in the evening. —

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© Translation William Drabkin.

Footnotes

1 Possibly Dr. Ing. Max Pernt who, like Emil Gärtner, worked for the Austrian national train service. See Lehmanns Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Handels- und Gewerbe-Adreßbuch für die k. k. Reichs-Haupt- und Residenzstadt Wien. 1916, 58th year, vol. 2, p. 954.

2 "Das erste Unterseeboot als Handelsschiff. Ankunft des Unterseeboots ‚Deutschland' in Baltimore," Neue Freie Presse, No. 18637, July 11, 1916, evening edition, p. 1. Deutschland was a blockade-breaking German merchant submarine. After making two voyages to the United States as an unarmed merchant vessel, she was taken over by the German Imperial Navy in February 1917 and converted into a U-155, armed with torpedo tubes and deck guns.