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OJ 6/7, [9] - Handwritten letter from Schenker to Moriz Violin, dated October 16, 1924
Vor Allem von etwas Anderem. Vrieslander schickte mir vor kurzem deinen Aufsatz. 2 Ich danke dir von Herzen für die Liebe, die du der Feder, den Worten eingegeben hast. Am meisten freut mich zu fühlen, daß ich dir keine Überwindung verursacht habe, daß du nur du zu sein brauchstest, um auch ich zu sein; kein Wunder, da wir dasselbe sind vor Gott, Menschen und Kunst. Du erlaubst, daß LieLiechen eine Abschrift macht u. sie dir schickt, während wir dein Original bei uns behalten zur schönsten Erinnerung für noch spätere Tage. 1) Tausend Dank für Themmings 100 u. die andere 7en [sic] Stücke. Habe ich Th. zu danken? Das ist die erste Frage. Eine Zeile erboten. 2) Die Versorgung macht eigentlich keine Sorgen. Wir haben uns zwar sofort, nach Erhalt deines Briefes, in die Gesandschaft begeben u. dort wegen des Weges Rats gepflogen, aber die Verlegenheit des Sekretärs war sichtlich größer {2} als unsere. Er riet, die 100 St. ohne weiteres an das pr. Ministerium zu schicken, d.h. durch die „U. E.“ schicken zu lassen, es wird sich des Geschenkes höher freuen u. die Verteilung vornehmen, schließlich seine 100 Hefte sehr leicht anzubringen, schon genügten die Schulen von nur paar Städten. Denn – über LieLiechens Einwurf – meinte er, es schicke sich vielleicht vorher einen Bf. mit Heft-Beilage an das Min. zu senden, u. höflichkeitshalber anzufragen, ob usw. (Altmann hat auch mich vergessen, ob er nicht ein alter Heuchler ist, wie Friedl, 3 ob nicht auch Schuster 4 dahintersteckt? Vergiß nicht, daß der „TW,“ so schwer der Inhalt dem Leser fällt, an u. für sich die erste wirkliche Musik-Zeitschrift vorstellt, in einem noch höheren u. ersteren Sinne als die von Schumann , 5 daß die Erscheinung genügt, um die bisherigen Zeitschriften herabzusetzen – zwar nicht im Umsatz, aber in Wert –, daß dieser Unterschied schon beachtet u. sehr (in Kritiken) unterstrichen wurde! A. erhält 2 Ex, eins für sich, das andere für die Bibliothek, dennoch verschweigt auch er den „TW“ im Einlauf der „Musik“! [(]Also kein Verlaß.) Ich entschloß mich zu allerkürzestem Wege: {3} ich ließ mir Hesse’s Adresskalender 6 kommen u. daraus stelle ich mir die 100 Adressen selbst zusammen u. * 7 gebe sie der „U. E.“ in Auftrag gegen Vorweisung der Art der Sendung u. Erstätigung seitens des Empfängers. Für Hamburg erbitte ich Winke von dir. Konserv.? Tonkünstlerverein? Sonstige Schulen? Der Ort ist ja Sitz des Spenders! Für München werde ich Vr’s Winken, für Kiel Oppel ’s folgen. Die Berliner Konservatorien kenne ich ohnehin dem Namen nach. 3) Soll ich Universitätsbibliotheken bedenken?? Bitte um deine Meinung. 4) Österr. kommt nicht in Frage. Die Ex. sollen im Reich bleiben. Hier ist nur Verrat. 5) Mich hat im letzten Augenblick die Angst beschlichen, daß das Berl. Minist. schon auf den Titel hin („unwandelbare Gesetze“) Verdacht gegen mich faßt u. vielleicht – nach Einholung der Meinung eines Schrecker – alle Stücke nach Hinterpommern 8 schafft, ähnlich wie sich die „U. E.“ den unerfreulichen Balg vom Halse hält. Von der Sabotage {4} machst du dir wirklich keiner Vorstellung, wir erleben sie täglich an immer krasseren Beispielen. 6) Bestellung bei der „U. E.“ u. die Rechnung machst wohl du? * 9 Eigentlich keine Frage, meint LieLiechen, die daneben steht. Also, ich sende dir die 100 Adressen, du kannst drin korrigieren, machst die Bestellung – das wird H. Hertzka ohnehin wärmen – u. begehrst Empfangsbestätigungen! Die „UE“ stiehlt bei Tag u. Nacht. *Auch hier steigen die Preise von Tag zu Tag, von Ei zu Ei, von Brod zu Brod an. Auch ich habe weniger Schüler, als im Vorjahre. Von Ausländern nur der junge von Cube aus München . (Andere Ausländer würde ich noch immer nicht unterrichten.) u. ich verbreite es selbst. Ob ich 5 Doll. = 350.000 K überschreiten werde, ist fraglich, sie laufen, fürchte ich, davon. Was soll ich aber machen? Kohn hat mir einen Bubenstreich gespielt, ich [?vermerke] ihn für den nächsten Brief vor. Eben weil ich Schülersorgen habe – jetzt geht es ja noch, aber es kann schlimmer kommen –, will ich den „TW“ verbreiten u. nach München bringen, 10 er kann mir sehr helfen. © Transcription William Drabkin, 2011 |
First of all, something different. Vrieslander recently sent me your essay. 2 I thank you from my heart for the love that you have imparted to your pen, to your words. What pleases me most is to feel that it was necessary for me to convince you that you only had to be yourself in order to be myself. It is no wonder that we are the same before God, mankind, and art. Please let LieLiechen make a copy of it for you, so that we can keep the original for the happiest memories, even in our later days. 1) A thousand thanks for Temming's 100 and the other seven copies. Ought I to thank Temming? That is the first question. I would be grateful for a short response. 2) Taking care of the matter will in fact be no trouble. As soon as your letter arrived we went to the [Prussian] Legation and there sought advice on the best route to take; but the secretary's embarrassment was visibly greater {2} than ours. He advised us to send the 100 copies to the Prussian Ministry without further ado, that is, to get UE to send them. The ministry will be all the more pleased by the gift and arrange the distribution. It will be, in the end, very easy to allocate the 100 copies; the schools in just a few cities would be sufficient. For, in response to LieLiechen's intervention, he thought that it would perhaps be better to send a letter to the Ministry with a copy of an issue enclosed, and to ask in the most polite way whether … . (Altmann has forgotten even me: perhaps he is just an old hypocrite like Friedl 3 ; perhaps Schuster 4 is behind this?) Remember that Der Tonwille , however difficult its content will seem to the reader, represents in and of itself the first true journal of music, in a higher and more fundamental sense than Schumann's, 5 so that its appearance is sufficient to diminish all previous journals – not in sales, of course, but in quality – and this difference was noted and and often underscored in reviews. Altmann will receive two copies, one for himself, the other for the [Prussian State] Library; nonetheless even he has written nothing about Tonwille for Die Musik . [(]Thus not even he can be counted upon.) I decided to deal with the matter in the quickest way possible. {3} I ordered Hesse's Adresskalender 6 and from it will assemble the list of 100 addresses and * 7 send them to UE in return for production of a receipt of posting and confirmation of arrival from the recipient. For Hamburg I ask for suggestions from you. The Conservatory? Society of Musicians? Other [music] schools? The city is, after all, where the sponsor is based! For Munich I shall follow Vrieslander's suggestions; for Kiel, Oppel's. In any event, I know the names of the conservatories in Berlin. 3) Should I be thinking about university libraries? Let me know what you think. 4) Austria does not figure in any way. The copies should remain in the German realm; here there would be nothing but betrayal. 5) At the last moment, the fearful thought occurred to me that suspicions would already be aroused at the ministry in Berlin by my title ("immutable laws") and that – at the request of someone like Schreker – all copies would be sent to "deepest Pomerania", 8 similar to the way in which UE has got its filthy claws around my neck. {4} You really have no idea of the sabotage that we experience every day, in ever more grotesque degrees. 6) Ordering through UE: is this something that you will do? * 9 Actually, LieLiechen, who is sitting beside me, does not think that there is any doubt about this. Okay, I shall send you the 100 addresses, which you can then edit, then you make the order – that will certainly gratify Mr Hertzka – and request confirmations of receipt! UE steals day and night. *Here, too, prices rise from one day to the next, from one egg to the next, from one loaf of bread to the next. I too have fewer pupils than last year. (Among foreigners, I have only the young von Cube from Munich ; other foreigners I continue for now not to take on.) And I encourage this myself. That I will exceed five dollars (350,000 Kronen) is doubtful; I fear that my pupils would run away if I did. But what should I do? Kohn played a nasty trick on me; I shall save this for my next letter. Precisely because I have problems with pupil [numbers] – for now, things are still all right, but they can always get worse – I intend to expand Der Tonwille and to transfer it to a publisher in Munich; 10 it can me very useful to me. © Translation William Drabkin, 2011 |
Vor Allem von etwas Anderem. Vrieslander schickte mir vor kurzem deinen Aufsatz. 2 Ich danke dir von Herzen für die Liebe, die du der Feder, den Worten eingegeben hast. Am meisten freut mich zu fühlen, daß ich dir keine Überwindung verursacht habe, daß du nur du zu sein brauchstest, um auch ich zu sein; kein Wunder, da wir dasselbe sind vor Gott, Menschen und Kunst. Du erlaubst, daß LieLiechen eine Abschrift macht u. sie dir schickt, während wir dein Original bei uns behalten zur schönsten Erinnerung für noch spätere Tage. 1) Tausend Dank für Themmings 100 u. die andere 7en [sic] Stücke. Habe ich Th. zu danken? Das ist die erste Frage. Eine Zeile erboten. 2) Die Versorgung macht eigentlich keine Sorgen. Wir haben uns zwar sofort, nach Erhalt deines Briefes, in die Gesandschaft begeben u. dort wegen des Weges Rats gepflogen, aber die Verlegenheit des Sekretärs war sichtlich größer {2} als unsere. Er riet, die 100 St. ohne weiteres an das pr. Ministerium zu schicken, d.h. durch die „U. E.“ schicken zu lassen, es wird sich des Geschenkes höher freuen u. die Verteilung vornehmen, schließlich seine 100 Hefte sehr leicht anzubringen, schon genügten die Schulen von nur paar Städten. Denn – über LieLiechens Einwurf – meinte er, es schicke sich vielleicht vorher einen Bf. mit Heft-Beilage an das Min. zu senden, u. höflichkeitshalber anzufragen, ob usw. (Altmann hat auch mich vergessen, ob er nicht ein alter Heuchler ist, wie Friedl, 3 ob nicht auch Schuster 4 dahintersteckt? Vergiß nicht, daß der „TW,“ so schwer der Inhalt dem Leser fällt, an u. für sich die erste wirkliche Musik-Zeitschrift vorstellt, in einem noch höheren u. ersteren Sinne als die von Schumann , 5 daß die Erscheinung genügt, um die bisherigen Zeitschriften herabzusetzen – zwar nicht im Umsatz, aber in Wert –, daß dieser Unterschied schon beachtet u. sehr (in Kritiken) unterstrichen wurde! A. erhält 2 Ex, eins für sich, das andere für die Bibliothek, dennoch verschweigt auch er den „TW“ im Einlauf der „Musik“! [(]Also kein Verlaß.) Ich entschloß mich zu allerkürzestem Wege: {3} ich ließ mir Hesse’s Adresskalender 6 kommen u. daraus stelle ich mir die 100 Adressen selbst zusammen u. * 7 gebe sie der „U. E.“ in Auftrag gegen Vorweisung der Art der Sendung u. Erstätigung seitens des Empfängers. Für Hamburg erbitte ich Winke von dir. Konserv.? Tonkünstlerverein? Sonstige Schulen? Der Ort ist ja Sitz des Spenders! Für München werde ich Vr’s Winken, für Kiel Oppel ’s folgen. Die Berliner Konservatorien kenne ich ohnehin dem Namen nach. 3) Soll ich Universitätsbibliotheken bedenken?? Bitte um deine Meinung. 4) Österr. kommt nicht in Frage. Die Ex. sollen im Reich bleiben. Hier ist nur Verrat. 5) Mich hat im letzten Augenblick die Angst beschlichen, daß das Berl. Minist. schon auf den Titel hin („unwandelbare Gesetze“) Verdacht gegen mich faßt u. vielleicht – nach Einholung der Meinung eines Schrecker – alle Stücke nach Hinterpommern 8 schafft, ähnlich wie sich die „U. E.“ den unerfreulichen Balg vom Halse hält. Von der Sabotage {4} machst du dir wirklich keiner Vorstellung, wir erleben sie täglich an immer krasseren Beispielen. 6) Bestellung bei der „U. E.“ u. die Rechnung machst wohl du? * 9 Eigentlich keine Frage, meint LieLiechen, die daneben steht. Also, ich sende dir die 100 Adressen, du kannst drin korrigieren, machst die Bestellung – das wird H. Hertzka ohnehin wärmen – u. begehrst Empfangsbestätigungen! Die „UE“ stiehlt bei Tag u. Nacht. *Auch hier steigen die Preise von Tag zu Tag, von Ei zu Ei, von Brod zu Brod an. Auch ich habe weniger Schüler, als im Vorjahre. Von Ausländern nur der junge von Cube aus München . (Andere Ausländer würde ich noch immer nicht unterrichten.) u. ich verbreite es selbst. Ob ich 5 Doll. = 350.000 K überschreiten werde, ist fraglich, sie laufen, fürchte ich, davon. Was soll ich aber machen? Kohn hat mir einen Bubenstreich gespielt, ich [?vermerke] ihn für den nächsten Brief vor. Eben weil ich Schülersorgen habe – jetzt geht es ja noch, aber es kann schlimmer kommen –, will ich den „TW“ verbreiten u. nach München bringen, 10 er kann mir sehr helfen. © Transcription William Drabkin, 2011 |
First of all, something different. Vrieslander recently sent me your essay. 2 I thank you from my heart for the love that you have imparted to your pen, to your words. What pleases me most is to feel that it was necessary for me to convince you that you only had to be yourself in order to be myself. It is no wonder that we are the same before God, mankind, and art. Please let LieLiechen make a copy of it for you, so that we can keep the original for the happiest memories, even in our later days. 1) A thousand thanks for Temming's 100 and the other seven copies. Ought I to thank Temming? That is the first question. I would be grateful for a short response. 2) Taking care of the matter will in fact be no trouble. As soon as your letter arrived we went to the [Prussian] Legation and there sought advice on the best route to take; but the secretary's embarrassment was visibly greater {2} than ours. He advised us to send the 100 copies to the Prussian Ministry without further ado, that is, to get UE to send them. The ministry will be all the more pleased by the gift and arrange the distribution. It will be, in the end, very easy to allocate the 100 copies; the schools in just a few cities would be sufficient. For, in response to LieLiechen's intervention, he thought that it would perhaps be better to send a letter to the Ministry with a copy of an issue enclosed, and to ask in the most polite way whether … . (Altmann has forgotten even me: perhaps he is just an old hypocrite like Friedl 3 ; perhaps Schuster 4 is behind this?) Remember that Der Tonwille , however difficult its content will seem to the reader, represents in and of itself the first true journal of music, in a higher and more fundamental sense than Schumann's, 5 so that its appearance is sufficient to diminish all previous journals – not in sales, of course, but in quality – and this difference was noted and and often underscored in reviews. Altmann will receive two copies, one for himself, the other for the [Prussian State] Library; nonetheless even he has written nothing about Tonwille for Die Musik . [(]Thus not even he can be counted upon.) I decided to deal with the matter in the quickest way possible. {3} I ordered Hesse's Adresskalender 6 and from it will assemble the list of 100 addresses and * 7 send them to UE in return for production of a receipt of posting and confirmation of arrival from the recipient. For Hamburg I ask for suggestions from you. The Conservatory? Society of Musicians? Other [music] schools? The city is, after all, where the sponsor is based! For Munich I shall follow Vrieslander's suggestions; for Kiel, Oppel's. In any event, I know the names of the conservatories in Berlin. 3) Should I be thinking about university libraries? Let me know what you think. 4) Austria does not figure in any way. The copies should remain in the German realm; here there would be nothing but betrayal. 5) At the last moment, the fearful thought occurred to me that suspicions would already be aroused at the ministry in Berlin by my title ("immutable laws") and that – at the request of someone like Schreker – all copies would be sent to "deepest Pomerania", 8 similar to the way in which UE has got its filthy claws around my neck. {4} You really have no idea of the sabotage that we experience every day, in ever more grotesque degrees. 6) Ordering through UE: is this something that you will do? * 9 Actually, LieLiechen, who is sitting beside me, does not think that there is any doubt about this. Okay, I shall send you the 100 addresses, which you can then edit, then you make the order – that will certainly gratify Mr Hertzka – and request confirmations of receipt! UE steals day and night. *Here, too, prices rise from one day to the next, from one egg to the next, from one loaf of bread to the next. I too have fewer pupils than last year. (Among foreigners, I have only the young von Cube from Munich ; other foreigners I continue for now not to take on.) And I encourage this myself. That I will exceed five dollars (350,000 Kronen) is doubtful; I fear that my pupils would run away if I did. But what should I do? Kohn played a nasty trick on me; I shall save this for my next letter. Precisely because I have problems with pupil [numbers] – for now, things are still all right, but they can always get worse – I intend to expand Der Tonwille and to transfer it to a publisher in Munich; 10 it can me very useful to me. © Translation William Drabkin, 2011 |
Footnotes1 Writing of this letter is recorded in Schenker's diary at OJ 3/7, p. 2741, October 16, 1924: "An Floriz (Br.): werde das Original behalten u. eine Abschrift schicken. Ob ein Dank an Töming am Platze ist? Habe einen Adreßkalender bestellt u. werde 100 Adressen zusammenstellen. Altmann spielt ein falsches Spiel, möglicherweise durch Schuster genötigt, dem der Tonwille ja auch nicht bequem ist. Wünsche für Hamburg? Mein Schülerstand auch geringer, deshalb bin ich auf einen gewissen Ertrag des V Tonwille angewiesen." ("To Floriz (letter): I will keep the original and send a copy. Whether a "thankyou" to Töming is appropriate? I have ordered an address calender and will put together 100 addresses. Altmann is playing foul, possibly under pressure by Schuster, who is also not at ease with Tonwille. Wishes for Hamburg? My pool of students is also smaller, which is why I am dependent on a certain income from Tonwille."). 2 This is an essay for Schenker's fiftieth birthday, intended for a Festschrift organized by Otto Vrieslander but never realized. A copy of the essay, in Violin's hand (not Jeanette Schenker's) is preserved in Schenker's Scrapbook at OC 2/ p.53. 3 Friedl: uncertain: perhaps Max Friedländer? 4 Schuster: perhaps the Schuster of the publishing company Schuster & Loeffler. 5 Schenker is comparing Der Tonwille with Schumann's Neue Zeitschrift für Musik (1834-, still published during and long after Schenker's lifetime), a publication widely regarded as marking a turning-point in the periodical music literature. 6 Adresskalender: presumably a regularly published directory of the names and addresses of business, or educational establishments, in Germany. 7 This asterisk, added by Schenker in pencil, bears a marginal note "s. S. 4" ("see page 4"), which refers to a second pencil asterisk. 8 "nach Hinterpommern": a derogatory expression, meaning "as far from civilization as possible" or "in the boonies." 9 This is the second asterisk added in pencil. 10 This is the first time that Schenker confided to his friend his plans for what was to become Das Meisterwerk in der Musik. |
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Commentary
Digital version created: 2011-09-28 |