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WSLB-Hds 95654 - Handwritten letter from Schenker to Seligmann, dated July 24, 1916
Endlich könnte ich Direktor Herzka den Auftrag geben, daß er Ihnen mein op. 110 u. 111 von Beethoven zukommen lassen. Daß Sie op. 109 besitzen, glaube ich nicht zweifeln zu müssen. Als op. 110 im Vorjahre, pardon vor 2 Jahren erschien, wird Hertzka’s Patriotismus derart in die Höhe geschnellt, daß er nicht dazu zu bewegen war, an etwas Anderes u. wäre es auch an seine Pflichten zu denken; er ließ das Geschäft förmlich ruhen – am Ende halten Sie es für wirtschaftliche Feigheit eines kurzblickenden Krämers? — u. weder ich selbst noch auch diejenigen Personen, denen ich Ehrenexemplaren zukommen lassen wollte, konnten zu solchen gelangen. Nach einem Jahr erfuhr ich, daß Hertzka nicht einmal an einen Herrn in Fkft. a/Main das schuldige Exemplar abzusenden sich entschließen konnte, obgleich dieser sein kostbares Autograph in liebenswürdigster Weise zur Verfügung gestellt hat! 2 (NB. habe ich dann selbst dieses Wienerische nach meinen besten Kräften korrigiert.) Erst heute beginnt H. einigermaßen „zu sich“ zu kommen, u. da ist er nun, besonders nachdem ich ihm mitgeteilt, daß ich die Bände noch {2} ausständigen Sonaten op. 101 u. 106 nicht mehr mache, etwas „läufiger“ geworden, um mich geziemend ordinär zu auszudrücken, u. tut nun gerne, was ohnehin nur seine verdammte Pflicht ist. Dies die kurze Hertzka-getränkte Geschichte der Sendung, die Sie entweder schon erreicht hat oder bald erreichen wird. Da ich Sie so lange nicht gesehen habe, bin ich gewissermaßen genötigt, hinzuzufügen, das die Stücke op. 109, 110, 111 in Deutschland nicht geringes Aufsehen gemacht haben u. wie aus Jahrbüchern, Katalogen usw. ersichtlich ist, viel gelesen, um nicht zu sagen studiert werden. Die Wirkung auch meiner früheren Arbeiten, der Harmonie - wie Kontrapunktslehre , ist derart in Deutschland gestiegen (Belege sind in vielen Musikzeitschriften, auch politischen Tagebl. München, Berlin etc. in allerhand Formen zu finden, in Studien nach meinen Mustern mit Zitaten u.s.w), daß ich in op. 111 es wagen dürfte, zu Nutz u Freude des Lesers auch den Weltkrieg in die Beethoven-Debatte mithineinzuziehen, freilich in Fußnoten, die meistens, wie ich zu sagen pflege[,] Fußtrittnoten sind, leider sein müssen † . Eben diese allgemeinen Betrachtungen in der Literaturrubrik von op. 111 möchte ich Ihrem Interesse zuvörderst empfehlen, vorausgesetzt, daß Sie augenblicklich Zeit u. Lust hiezu {3} aufbringen. Und da ich schon einmal den Punkt der Erfolge berührt habe, so will ich nur erwähnen, daß schon vor etwa 2 oder 3 Jahren sich H. Prof. Riemann , der einzige in Deutschland in Frage kommende „Konkurrent“, höchstpersönlich an mich wandte, mit der Bitte um Daten für sein Lexicon. Da ich diesen Engländer kannte, 3 machte ich mir den Spaß, in 3 Sätzen (nach Art des alten Rabbi Hillel 4 ) den Inhalt meiner Theorien – soeben bin ich im Begriffe, den 2. Halbband des Kontrapunktes abzuschließen, um ihn in sehr absehbarer Zeit zu Cotta zu bringen – zu comprimieren, um ihm die Möglichkeit einer Fälschung zu benehmen. Aber da entpuppte sich der „Baralong“- Riemann 5 wider Erwarten noch „baralonger: u. brachte im Lexicon, nachdem er das Unwichtigste ausführlich brachte, die Hauptsache so: „Auch(!) schriebe er über die IX Sinf. von B. u. verfaßte eine Harm.- u. Ktplehre.“ Nun kommt, wie Sie es doch von mir erwarten, die ordentliche Justifizierung dieses Mannes, der ohnehin nur mehr auf einer Lunge pfeift (die „Lexicon“-Bronchien arbeiten noch!) – den anderen Lungenflügel (Theorien) habe ihm schon längst exstirpiert, wie H Dir. Kretschmar [sic] in Berlin beide Flügel auf einmal. Daß unser l. Wien nicht als Gegenbeweis der Erfolge angeführt werden darf, brauch ich Ihnen nicht zu sagen. Und als kürzlich mir mitgeteilt wurde, H. Bittner habe gemeint, es wäre nur „Kleinigkeiten“, auf die es nicht ankommt – kein Zweifel, daß er die Arbeiten gar nie gelesen hat u. der reichen Dame gegenüber es nur nicht zugeben wollte – so erwiderte ich, diese „Kleinigkeiten“ machen schließlich den „großen“ Unterschied zwischen Bittner u. einem Meister aus u.s.w. Sie sehen, ich bin guter Dinge. Bin ich doch am 11. d. M. von der Musterungskomission freigegeben worden (nun schon zum 2. Mal) u. darf den Kp. fertigmachen, der, ohne Eitelkeit ist es gesagt, schon so lange erwartet u. begehrt wird! Könnte ich Sie denn nicht einmal in Wien wo sehen, Abs, Nächstens in einem Cafehaus? © Transcription William Drabkin, 2022 |
Finally, I was able to ask Director Hertzka to have my critical editions of Op. 110 and Op. 111 by Beethoven sent to you. That you possess Op. 109 is something I do not believe that I must doubt. When Op. 110 appeared last year – sorry, two years ago –Hertzka’s patriotism soared to the extent that he was not to be motivated to think of anything else, even if it was one of his responsibilities. He verily let the business go silent – do you ultimately regard this as businesslike cowardice of a short-sighted shopkeeper? – and neither I myself nor those to whom I wanted to give complimentary copies could obtain these. After a year, I learned that Hertzka did not even send the copy that he owed to a gentleman in Frankfurt am Main, although he had most kindly placed his precious autograph score at my disposal! 2 (NB: I then used my best powers to correct this Viennese act [of neglect].) Only now is Hertzka beginning to come “to his senses,” to some extent; and after I informed him that I would no longer do the two remaining volumes, On Op. 101 and Op. 106, {2} he has become a little more “in heat,” if I may express myself in a becomingly ordinary way; and he is now happy to do that which in any event is only his damned duty. That is the brief Hertzka-imbued story of the package that either has already reached you or will soon reach you. As I have not seen you for such a long time, I am obliged to a certain extent to add that my works on Opp. 109, 110, and 111 have aroused not a small sensation in Germany and, as can be seen from yearbooks and catalogues and the like, are much read, not to mention studied. The effect of my earlier works, Theory of Harmony and Counterpoint , has increased in Germany to such an extent (proofs may be found in many music journals, also political newspapers in Munich and Berlin etc., and in all sorts of forms), that I could dare to include in Op. 111 the world war in the Beethoven debate, for the benefit and joy of its readers – of course in footnotes, which for the most part are (and unfortunately must be) for the most part, as I am accustomed to saying, “foot-step notes.” Precisely these general observations in the secondary-literature section of Op. 111 are things I would recommend first and foremost for your interest, assuming that you {3} have the time and for this, and are in the mood. And as I have already touched on the matter of my successes, I shall mention only that, even two or three years ago, Prof. Riemann – the only person in Germany that could be called my “competitor,” approached me most personally with the request for information for his dictionary. As I knew [the character of] this Englishman, 3 I had the fun of summarizing the content of my theories in three sentences (in the style of the ancient Rabbi Hillel 4 ) – I am at the point of finishing the second half-volume of Counterpoint so that I can give it to Cotta soon – to prevent him from possibly falsifying them. But then the Baralong-Riemann, 5 against all expectation, revealed his true colors in an even more Baralong fashion by expressing the main matter of my work (after discussing the least important material extensively): “He also(!) wrote about Beethoven’s Ninth Symphony and is the author of a theory of harmony, and of counterpoint.” And now, as you would of course expect from me, the proper execution of this man, who at any rate is breathing only with one lung (the Lexikon bronchial tubes are still functioning) – the other wing of his lungs (theories) I have long ago extirpated – as I did, both wings at the same time, to Director Kretzschmar in Berlin. That our dear Vienna cannot be adduced as counter-proof to my successes {4} is something I need not tell you. And as I was recently informed that Mr. Bittner said they were only “bagatelles” that are of no significance – no doubt, he has never read them and just didn’t want to admit that in front of the wealthy woman – I replied that these “bagatelles” ultimately mark the “great” difference between Bittner and a master, etc. As you can see, I am in cheerful spirits. And I was even dismissed by the enlistment commission on the 11th of the month (for the second time now) and may finish Counterpoint which – it can be said without vanity – has been awaited and desired! Could I not see you sometime, somewhere in Vienna, in the evening, at night in a coffee-house? © Translation William Drabkin, 2022 |
Endlich könnte ich Direktor Herzka den Auftrag geben, daß er Ihnen mein op. 110 u. 111 von Beethoven zukommen lassen. Daß Sie op. 109 besitzen, glaube ich nicht zweifeln zu müssen. Als op. 110 im Vorjahre, pardon vor 2 Jahren erschien, wird Hertzka’s Patriotismus derart in die Höhe geschnellt, daß er nicht dazu zu bewegen war, an etwas Anderes u. wäre es auch an seine Pflichten zu denken; er ließ das Geschäft förmlich ruhen – am Ende halten Sie es für wirtschaftliche Feigheit eines kurzblickenden Krämers? — u. weder ich selbst noch auch diejenigen Personen, denen ich Ehrenexemplaren zukommen lassen wollte, konnten zu solchen gelangen. Nach einem Jahr erfuhr ich, daß Hertzka nicht einmal an einen Herrn in Fkft. a/Main das schuldige Exemplar abzusenden sich entschließen konnte, obgleich dieser sein kostbares Autograph in liebenswürdigster Weise zur Verfügung gestellt hat! 2 (NB. habe ich dann selbst dieses Wienerische nach meinen besten Kräften korrigiert.) Erst heute beginnt H. einigermaßen „zu sich“ zu kommen, u. da ist er nun, besonders nachdem ich ihm mitgeteilt, daß ich die Bände noch {2} ausständigen Sonaten op. 101 u. 106 nicht mehr mache, etwas „läufiger“ geworden, um mich geziemend ordinär zu auszudrücken, u. tut nun gerne, was ohnehin nur seine verdammte Pflicht ist. Dies die kurze Hertzka-getränkte Geschichte der Sendung, die Sie entweder schon erreicht hat oder bald erreichen wird. Da ich Sie so lange nicht gesehen habe, bin ich gewissermaßen genötigt, hinzuzufügen, das die Stücke op. 109, 110, 111 in Deutschland nicht geringes Aufsehen gemacht haben u. wie aus Jahrbüchern, Katalogen usw. ersichtlich ist, viel gelesen, um nicht zu sagen studiert werden. Die Wirkung auch meiner früheren Arbeiten, der Harmonie - wie Kontrapunktslehre , ist derart in Deutschland gestiegen (Belege sind in vielen Musikzeitschriften, auch politischen Tagebl. München, Berlin etc. in allerhand Formen zu finden, in Studien nach meinen Mustern mit Zitaten u.s.w), daß ich in op. 111 es wagen dürfte, zu Nutz u Freude des Lesers auch den Weltkrieg in die Beethoven-Debatte mithineinzuziehen, freilich in Fußnoten, die meistens, wie ich zu sagen pflege[,] Fußtrittnoten sind, leider sein müssen † . Eben diese allgemeinen Betrachtungen in der Literaturrubrik von op. 111 möchte ich Ihrem Interesse zuvörderst empfehlen, vorausgesetzt, daß Sie augenblicklich Zeit u. Lust hiezu {3} aufbringen. Und da ich schon einmal den Punkt der Erfolge berührt habe, so will ich nur erwähnen, daß schon vor etwa 2 oder 3 Jahren sich H. Prof. Riemann , der einzige in Deutschland in Frage kommende „Konkurrent“, höchstpersönlich an mich wandte, mit der Bitte um Daten für sein Lexicon. Da ich diesen Engländer kannte, 3 machte ich mir den Spaß, in 3 Sätzen (nach Art des alten Rabbi Hillel 4 ) den Inhalt meiner Theorien – soeben bin ich im Begriffe, den 2. Halbband des Kontrapunktes abzuschließen, um ihn in sehr absehbarer Zeit zu Cotta zu bringen – zu comprimieren, um ihm die Möglichkeit einer Fälschung zu benehmen. Aber da entpuppte sich der „Baralong“- Riemann 5 wider Erwarten noch „baralonger: u. brachte im Lexicon, nachdem er das Unwichtigste ausführlich brachte, die Hauptsache so: „Auch(!) schriebe er über die IX Sinf. von B. u. verfaßte eine Harm.- u. Ktplehre.“ Nun kommt, wie Sie es doch von mir erwarten, die ordentliche Justifizierung dieses Mannes, der ohnehin nur mehr auf einer Lunge pfeift (die „Lexicon“-Bronchien arbeiten noch!) – den anderen Lungenflügel (Theorien) habe ihm schon längst exstirpiert, wie H Dir. Kretschmar [sic] in Berlin beide Flügel auf einmal. Daß unser l. Wien nicht als Gegenbeweis der Erfolge angeführt werden darf, brauch ich Ihnen nicht zu sagen. Und als kürzlich mir mitgeteilt wurde, H. Bittner habe gemeint, es wäre nur „Kleinigkeiten“, auf die es nicht ankommt – kein Zweifel, daß er die Arbeiten gar nie gelesen hat u. der reichen Dame gegenüber es nur nicht zugeben wollte – so erwiderte ich, diese „Kleinigkeiten“ machen schließlich den „großen“ Unterschied zwischen Bittner u. einem Meister aus u.s.w. Sie sehen, ich bin guter Dinge. Bin ich doch am 11. d. M. von der Musterungskomission freigegeben worden (nun schon zum 2. Mal) u. darf den Kp. fertigmachen, der, ohne Eitelkeit ist es gesagt, schon so lange erwartet u. begehrt wird! Könnte ich Sie denn nicht einmal in Wien wo sehen, Abs, Nächstens in einem Cafehaus? © Transcription William Drabkin, 2022 |
Finally, I was able to ask Director Hertzka to have my critical editions of Op. 110 and Op. 111 by Beethoven sent to you. That you possess Op. 109 is something I do not believe that I must doubt. When Op. 110 appeared last year – sorry, two years ago –Hertzka’s patriotism soared to the extent that he was not to be motivated to think of anything else, even if it was one of his responsibilities. He verily let the business go silent – do you ultimately regard this as businesslike cowardice of a short-sighted shopkeeper? – and neither I myself nor those to whom I wanted to give complimentary copies could obtain these. After a year, I learned that Hertzka did not even send the copy that he owed to a gentleman in Frankfurt am Main, although he had most kindly placed his precious autograph score at my disposal! 2 (NB: I then used my best powers to correct this Viennese act [of neglect].) Only now is Hertzka beginning to come “to his senses,” to some extent; and after I informed him that I would no longer do the two remaining volumes, On Op. 101 and Op. 106, {2} he has become a little more “in heat,” if I may express myself in a becomingly ordinary way; and he is now happy to do that which in any event is only his damned duty. That is the brief Hertzka-imbued story of the package that either has already reached you or will soon reach you. As I have not seen you for such a long time, I am obliged to a certain extent to add that my works on Opp. 109, 110, and 111 have aroused not a small sensation in Germany and, as can be seen from yearbooks and catalogues and the like, are much read, not to mention studied. The effect of my earlier works, Theory of Harmony and Counterpoint , has increased in Germany to such an extent (proofs may be found in many music journals, also political newspapers in Munich and Berlin etc., and in all sorts of forms), that I could dare to include in Op. 111 the world war in the Beethoven debate, for the benefit and joy of its readers – of course in footnotes, which for the most part are (and unfortunately must be) for the most part, as I am accustomed to saying, “foot-step notes.” Precisely these general observations in the secondary-literature section of Op. 111 are things I would recommend first and foremost for your interest, assuming that you {3} have the time and for this, and are in the mood. And as I have already touched on the matter of my successes, I shall mention only that, even two or three years ago, Prof. Riemann – the only person in Germany that could be called my “competitor,” approached me most personally with the request for information for his dictionary. As I knew [the character of] this Englishman, 3 I had the fun of summarizing the content of my theories in three sentences (in the style of the ancient Rabbi Hillel 4 ) – I am at the point of finishing the second half-volume of Counterpoint so that I can give it to Cotta soon – to prevent him from possibly falsifying them. But then the Baralong-Riemann, 5 against all expectation, revealed his true colors in an even more Baralong fashion by expressing the main matter of my work (after discussing the least important material extensively): “He also(!) wrote about Beethoven’s Ninth Symphony and is the author of a theory of harmony, and of counterpoint.” And now, as you would of course expect from me, the proper execution of this man, who at any rate is breathing only with one lung (the Lexikon bronchial tubes are still functioning) – the other wing of his lungs (theories) I have long ago extirpated – as I did, both wings at the same time, to Director Kretzschmar in Berlin. That our dear Vienna cannot be adduced as counter-proof to my successes {4} is something I need not tell you. And as I was recently informed that Mr. Bittner said they were only “bagatelles” that are of no significance – no doubt, he has never read them and just didn’t want to admit that in front of the wealthy woman – I replied that these “bagatelles” ultimately mark the “great” difference between Bittner and a master, etc. As you can see, I am in cheerful spirits. And I was even dismissed by the enlistment commission on the 11th of the month (for the second time now) and may finish Counterpoint which – it can be said without vanity – has been awaited and desired! Could I not see you sometime, somewhere in Vienna, in the evening, at night in a coffee-house? © Translation William Drabkin, 2022 |
Footnotes1 Writing of this letter is recorded in Schenker’s diary for July 24, 1916: “an Seligmann Brief: Motiviere die Verspätung der Sendung u. füge eine Darstellung der Erfolge hinzu, mit Seitenhieben gegen Riemann, Kretzschmar usw. ” (“letter to Seligmann: I explain the delay of the package and add an account of the successes, with sideswipes at Riemann, Kretzschmar, etc.”). 2 Schenker is referring to the Frankfurt jeweler Louis Koch (1862–1930), whose collection of Beethoven manuscripts included the autograph score of the sonata Op. 101. This manuscript was to be consulted for Schenker’s critical edition of that work, not published until 1921, and not of any of the three sonatas that had already appeared. 3 Schenker did not know Riemann personally: he is making a disparaging comment on his character. – A form letter from Riemann is preserved as OJ 13/23, [1], April 15, 1913. 4 Hillel the Elder (fl. 30 BCE – 10 CE), Jewish sage and religious leader, known for his pithy maxims. 5 Schenker compares Riemann’s professional behavior with the actions of the captain and crew of the British warship HMS Baralong in the Irish Sea, in the summer of 1915, which Germany regarded as war crimes. |
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Format† Double underlined |
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Commentary
Digital version created: 2022-11-28 |