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Sehr geehrter Herr! 1

Die Absendung der Korrektur, die am 29/11 bei Ihnen eingetroffen sein dürfte, nehme ich zur Veranlassung, mich wegen der neuerlichen Einschaltung, u. des gleichsam in letzter Stunde dadurch etwas verzögerten Tempo in der Fertigstellung des Halbbands zu entschuldigen. So sehr ich zunächst doch selbst das größte Interesse habe, den letzteren endlich der Öffentlichkeit zu übergeben, zwingen mich besondere Umstände zu kleineren Einschaltungen dennoch unvermeidlich. Erstens ist die Spaltung des Bandes Ursache davon, daß ich dem Leser ersparen muß, ein Jahr lang auf die dringende Lösung eines besonders wichtigen Problems zu warten; d.h. wo es durchaus notwendig war, müßte ich Einiges aus dem II. Hbd vorausnehmen, der ja erst ein Jahr später folgen kann. (Solcher kleinen Einschaltungen aber wird es bis ans Ende des Halbbandes nur mehr 2 geben.) Zweitens mußte ich mit den neuesten Publikationen Schritt halten, du. gerade rechtzeitig einige Polemik anbringen.

Anderseits aber könnte eine kleine Verzögerung für den I Hbd – ich verplichte mich dieser spätestens in 6 Wochen vollständig druckfertig zu machen – {2} vielleicht sogar von Vorteil sein. Dann möglicherweise bin ich bis dahin in der Lage, schon den I Hbd mit dem Titel eines K. K. Professors für Komposition u. Theorie an der Hochschule (Akademie ) in Wien 2 zu zeichnen. Es besteht nämlich die Absicht, gerade mich für diese leitende Stelle mit allen möglichen Vorteilen an Ehre u. Honorar zu wählen, meinen Theorien die Hochschule vorbehaltlos zu öffnen u. dgl. mehr. Freilich giebt es da auch noch Differenzen, u. erst von der Beilegung der letzteren wird es aber abhängen, ob ich die Freiheit zu opfern endgiltig mich werde entschließen können. Denn in erster Linie strebe ich an, die Gunst des Schicksals, das mir einen Mäzen geschenkt hat, 3 auszunützen, u. zum Wohl u. Besten einer kommenden Musikrenaissance das einmal begonnene Werk zu vollenden u. namentlich doch den Bd. III , als den Mittelpunkt des Gesammtwerkes 4 auf den Markt zu bringen. Auch bin ich übrigens des Erfolges schon des II Bd., des „Kontrapunktes“ – u. zw. des Erfolges auch, in buchhändlerischer, pekuniärer Hinsicht – damit sicher, daß ich derzeit bei privaten Erteilen von Musikunterricht u. in Einsamkeit lieber noch wirtschaftliche Nachteile erleide, also mit persönlicher Aufopferung die Arbeit fortsetze, bevor ich diese, wohl bei Ehre u. Geldvorteil nach außen, doch allerhand unvermeidliche Reibungen dennoch gefährde. Es ist ja nur die Anonymität, die den Bd. I vorläufig um der buchhändlerischen Erfolg gebracht hat. Denn, wie ich es hier 5 {3} täglich selbst erfahre, dozieren mehrere der angesehensten u. radikalsten Lehrer bereits nach meinen Theorien über „Stufe“, „Tonart“ etc. u. nur eben die Anonymität giebt ihnen leider noch die Möglichkeit, den Urheber der Theorien selbst vor den Schülern verschweigen zu können, welch letzteres Mittel ja übrigens zu allen Zeiten das hauptsächlichste Element eines geistigen Raubbaues gebildet hat. Und mehr als das: der Verfasser einer Harmonielehre, die sich heute einer großen Verbreitung erfreut, H. Louis in München (der verstorbene H. Thuille 6 war dessen sein Mitarbeiter am Werke) hat vor wenigen Tagen in einem Konzertreferent der „Münchener. N. Nachrichten“ bereits einen von mir zum 1. Male kreierten Begriff sowie die dazu gehörige Nomenklatur angewendet, obgleich er selbst in seinem eigenen Werk dafür noch eine ganz andere Auffassung u. Nomenklatur hatte. 7

Ich freue mich daher ordentlich darauf, daß, wie wir seinerzeit vereinbart haben, bei Gelegenheit des Erscheinens des I Hbd. auch der Titel des I Bd. umgedruckt u. meinen Namen zeigen wird. In Verbindung mit dem „ Kp. “ wird dann auch das I Bd – dessen bin ich sicher – trotz seiner unleugbar größeren, mit dem Stoff selbst leider naturgemäß verbundenen Schwierigkeiten, bessere Forschritte machen.

Nochmals also Entschuldigung wegen der kleinen Verzögerung erbittend


Zeichne hochachtungsvoll ergeben
[signed:] H Schenker

2. Dezember 09.

© Transcription Ian Bent, 2005, 2018



Dear Sir, 1

Since the batch of corrected proofs that I sent on November 29 should by now have reached you, I take this opportunity to apologize for the recent incorporation of new material, and the so-to-speak last-minute, somewhat reduced speed of completion of the half-volume that has resulted from this. While having the very greatest possible interest in surrendering the latter at long last for publication, particular circumstances have driven me unavoidably to make some small-scale insertions. First of all, the subdiving of the volume has obliged me to save the reader from having to wait a whole year for the urgently needed solution to a particularly important problem; that is, where absolutely imperative, I have had to anticipate some things from the second half-volume, since the latter has no chance of appearing in less than a year's time. (There will, however, be only two more such short insertions between here and the end of the volume.) Secondly, I needed to keep abreast of the newest publications, and insert some polemical passages at the right points.

On the other hand, however, a short delay for the first half-volume ‒ which I undertake to have completely ready for printing by at most six weeks from now ‒ {2} may actually turn out to be beneficial. By that time, I may well be in a position to identify myself even in the first half-volume with the title of an Imperial-Royal Professor of Composition and Theory at the High School (Academy) in Vienna. 2 That is, there is a plan to appoint me to this leading post with all the possible advantages of honor and remuneration, to open up the High School to my theories without impediment, and other suchlike things. Admittedly, differences still remain over this, and on the reconciling of these will entirely depend, however, whether I shall ultimately be able to make up my mind to sacrifice my freedom. For in the first place I aspire to take advantage of the favor that fate has granted me in sending me a patron 3 ; and to complete the work I have already begun in the interests of bringing about a musical renaissance; and that means in particular putting on the market volume III, the fulcrum of the collective work. 4 Incidentally, so confident am I of the success of second volume, of Counterpoint ‒ of its success in commercial and pecuniary terms, too, moreover ‒ that at the present time I still prefer to suffer commercial disadvantages by giving private music instruction and working in isolation, hence pursuing my work with personal sacrifice, than to jeopardize that work, albeit with outward honor and financial advantage, through a host of inevitable frictions. It is in fact only its anonymity that has robbed volume I temporarily of commercial success in the book trade. For, as I know from my own daily experience {3} here, 5 several of the most reputed and radical teachers already lecture according to my theories of "scale-degree," "key," etc., and it is that anonymity alone that unfortunately still makes it possible for them to conceal the identity of the actual originator of those theories from their pupils. And this, incidentally, amounts for all time to the nub of any exploitation of intellectual property. And more than that: the author of a theory of harmony that today enjoys wide distribution, Mr. Louis in Munich (the late Mr. Thuille 6 was his coauthor in the work) only a few days ago in a concert review in the Münchner Neueste Nachrichten used a concept that was first invented by myself along with the terminology belonging to it, although he himself had used a quite different concept and terminology for it in his own book. 7

I am awfully delighted that, as we agreed previously, on the occasion of the appearance of the first half-volume the title-page of volume I will also be reprinted and will bear my name. Volume I ‒ I am sure of this ‒ will then, in conjunction with Counterpoint , also make progress despite its undeniably greater difficulties, which are unfortunately associated with the very nature of its subject-matter.

Once again, asking your forgiveness for the short delay,


I remain respectfully your devoted
[signed:] H. Schenker

December 2, 1909.

© Translation Ian Bent, 2005, 2018



Sehr geehrter Herr! 1

Die Absendung der Korrektur, die am 29/11 bei Ihnen eingetroffen sein dürfte, nehme ich zur Veranlassung, mich wegen der neuerlichen Einschaltung, u. des gleichsam in letzter Stunde dadurch etwas verzögerten Tempo in der Fertigstellung des Halbbands zu entschuldigen. So sehr ich zunächst doch selbst das größte Interesse habe, den letzteren endlich der Öffentlichkeit zu übergeben, zwingen mich besondere Umstände zu kleineren Einschaltungen dennoch unvermeidlich. Erstens ist die Spaltung des Bandes Ursache davon, daß ich dem Leser ersparen muß, ein Jahr lang auf die dringende Lösung eines besonders wichtigen Problems zu warten; d.h. wo es durchaus notwendig war, müßte ich Einiges aus dem II. Hbd vorausnehmen, der ja erst ein Jahr später folgen kann. (Solcher kleinen Einschaltungen aber wird es bis ans Ende des Halbbandes nur mehr 2 geben.) Zweitens mußte ich mit den neuesten Publikationen Schritt halten, du. gerade rechtzeitig einige Polemik anbringen.

Anderseits aber könnte eine kleine Verzögerung für den I Hbd – ich verplichte mich dieser spätestens in 6 Wochen vollständig druckfertig zu machen – {2} vielleicht sogar von Vorteil sein. Dann möglicherweise bin ich bis dahin in der Lage, schon den I Hbd mit dem Titel eines K. K. Professors für Komposition u. Theorie an der Hochschule (Akademie ) in Wien 2 zu zeichnen. Es besteht nämlich die Absicht, gerade mich für diese leitende Stelle mit allen möglichen Vorteilen an Ehre u. Honorar zu wählen, meinen Theorien die Hochschule vorbehaltlos zu öffnen u. dgl. mehr. Freilich giebt es da auch noch Differenzen, u. erst von der Beilegung der letzteren wird es aber abhängen, ob ich die Freiheit zu opfern endgiltig mich werde entschließen können. Denn in erster Linie strebe ich an, die Gunst des Schicksals, das mir einen Mäzen geschenkt hat, 3 auszunützen, u. zum Wohl u. Besten einer kommenden Musikrenaissance das einmal begonnene Werk zu vollenden u. namentlich doch den Bd. III , als den Mittelpunkt des Gesammtwerkes 4 auf den Markt zu bringen. Auch bin ich übrigens des Erfolges schon des II Bd., des „Kontrapunktes“ – u. zw. des Erfolges auch, in buchhändlerischer, pekuniärer Hinsicht – damit sicher, daß ich derzeit bei privaten Erteilen von Musikunterricht u. in Einsamkeit lieber noch wirtschaftliche Nachteile erleide, also mit persönlicher Aufopferung die Arbeit fortsetze, bevor ich diese, wohl bei Ehre u. Geldvorteil nach außen, doch allerhand unvermeidliche Reibungen dennoch gefährde. Es ist ja nur die Anonymität, die den Bd. I vorläufig um der buchhändlerischen Erfolg gebracht hat. Denn, wie ich es hier 5 {3} täglich selbst erfahre, dozieren mehrere der angesehensten u. radikalsten Lehrer bereits nach meinen Theorien über „Stufe“, „Tonart“ etc. u. nur eben die Anonymität giebt ihnen leider noch die Möglichkeit, den Urheber der Theorien selbst vor den Schülern verschweigen zu können, welch letzteres Mittel ja übrigens zu allen Zeiten das hauptsächlichste Element eines geistigen Raubbaues gebildet hat. Und mehr als das: der Verfasser einer Harmonielehre, die sich heute einer großen Verbreitung erfreut, H. Louis in München (der verstorbene H. Thuille 6 war dessen sein Mitarbeiter am Werke) hat vor wenigen Tagen in einem Konzertreferent der „Münchener. N. Nachrichten“ bereits einen von mir zum 1. Male kreierten Begriff sowie die dazu gehörige Nomenklatur angewendet, obgleich er selbst in seinem eigenen Werk dafür noch eine ganz andere Auffassung u. Nomenklatur hatte. 7

Ich freue mich daher ordentlich darauf, daß, wie wir seinerzeit vereinbart haben, bei Gelegenheit des Erscheinens des I Hbd. auch der Titel des I Bd. umgedruckt u. meinen Namen zeigen wird. In Verbindung mit dem „ Kp. “ wird dann auch das I Bd – dessen bin ich sicher – trotz seiner unleugbar größeren, mit dem Stoff selbst leider naturgemäß verbundenen Schwierigkeiten, bessere Forschritte machen.

Nochmals also Entschuldigung wegen der kleinen Verzögerung erbittend


Zeichne hochachtungsvoll ergeben
[signed:] H Schenker

2. Dezember 09.

© Transcription Ian Bent, 2005, 2018



Dear Sir, 1

Since the batch of corrected proofs that I sent on November 29 should by now have reached you, I take this opportunity to apologize for the recent incorporation of new material, and the so-to-speak last-minute, somewhat reduced speed of completion of the half-volume that has resulted from this. While having the very greatest possible interest in surrendering the latter at long last for publication, particular circumstances have driven me unavoidably to make some small-scale insertions. First of all, the subdiving of the volume has obliged me to save the reader from having to wait a whole year for the urgently needed solution to a particularly important problem; that is, where absolutely imperative, I have had to anticipate some things from the second half-volume, since the latter has no chance of appearing in less than a year's time. (There will, however, be only two more such short insertions between here and the end of the volume.) Secondly, I needed to keep abreast of the newest publications, and insert some polemical passages at the right points.

On the other hand, however, a short delay for the first half-volume ‒ which I undertake to have completely ready for printing by at most six weeks from now ‒ {2} may actually turn out to be beneficial. By that time, I may well be in a position to identify myself even in the first half-volume with the title of an Imperial-Royal Professor of Composition and Theory at the High School (Academy) in Vienna. 2 That is, there is a plan to appoint me to this leading post with all the possible advantages of honor and remuneration, to open up the High School to my theories without impediment, and other suchlike things. Admittedly, differences still remain over this, and on the reconciling of these will entirely depend, however, whether I shall ultimately be able to make up my mind to sacrifice my freedom. For in the first place I aspire to take advantage of the favor that fate has granted me in sending me a patron 3 ; and to complete the work I have already begun in the interests of bringing about a musical renaissance; and that means in particular putting on the market volume III, the fulcrum of the collective work. 4 Incidentally, so confident am I of the success of second volume, of Counterpoint ‒ of its success in commercial and pecuniary terms, too, moreover ‒ that at the present time I still prefer to suffer commercial disadvantages by giving private music instruction and working in isolation, hence pursuing my work with personal sacrifice, than to jeopardize that work, albeit with outward honor and financial advantage, through a host of inevitable frictions. It is in fact only its anonymity that has robbed volume I temporarily of commercial success in the book trade. For, as I know from my own daily experience {3} here, 5 several of the most reputed and radical teachers already lecture according to my theories of "scale-degree," "key," etc., and it is that anonymity alone that unfortunately still makes it possible for them to conceal the identity of the actual originator of those theories from their pupils. And this, incidentally, amounts for all time to the nub of any exploitation of intellectual property. And more than that: the author of a theory of harmony that today enjoys wide distribution, Mr. Louis in Munich (the late Mr. Thuille 6 was his coauthor in the work) only a few days ago in a concert review in the Münchner Neueste Nachrichten used a concept that was first invented by myself along with the terminology belonging to it, although he himself had used a quite different concept and terminology for it in his own book. 7

I am awfully delighted that, as we agreed previously, on the occasion of the appearance of the first half-volume the title-page of volume I will also be reprinted and will bear my name. Volume I ‒ I am sure of this ‒ will then, in conjunction with Counterpoint , also make progress despite its undeniably greater difficulties, which are unfortunately associated with the very nature of its subject-matter.

Once again, asking your forgiveness for the short delay,


I remain respectfully your devoted
[signed:] H. Schenker

December 2, 1909.

© Translation Ian Bent, 2005, 2018

Footnotes

1 A full draft of this letter exists at OJ 5/6, [4]. There are some 50 minor variants between the two. This edition does not attempt record the variants in the draft.

2 i.e. the Vienna Conservatory of Music, which had since January 1, 1909 acquired the title Kaiserlich-königliche Akademie für Musik und darstellende Kunst. See Schenker's diary, OJ 1/7, p.78, February 15, 1908, which reports Schenker's interview with its president Dr. Karl von Wiener "on the matter of the Imperial-Royal Professorship in Theory." Schenker reports there one objection that was made to the plans he outlined, and his response. It is interesting that Schenker is still holding out hopes of this appointment so long (twenty-two months) after that "awkward conversation." (Cf the discussion of a possible grant from the Academy in 1914 in which Schenker says to Hertzka "Meanwhile, do not set any store by the Academy front, for the two un-notables of the institution, Messrs. Bopp and Wiener, are hostile to me since I have not been prepared to "kowtow" to their knaveries and incivilities toward me." ‒ WSLB 214, May 25, 1914.)
It is notable that Schenker calls the new Academy "Hochschule": to Schenker, who associated the term with what he regarded as the superior educational system of Germany, the term signified something higher than a (grade) school and something more intellectual than a "conservatory," "college," or "academy." — This sentence and that which follows it together offer a revealing glimpse of Schenker's aspirations and of his conflicted relationship with academic authority.

3 This is undoubtedly an allusion to Baron Alphons von Rothschild, who paid the publications costs of Harmonielehre and Kontrapunkt I. (By this time, Schenker had accumulated several other private patrons.)

4 By "Gesammtwerk" ("collective work") here Schenker means his Neue musikalische Theorien und Phantasien as a whole. He had been planning to release his Der Niedergang der Kompositionskunst ("The Decline of the Art of Composition"), originally intended as an Afterword to Harmonielehre (CA 5–6, November 22, 1905), but which had expanded such that it was subsequently due to appear six months after Harmonielehre (i.e. in May 1907: OJ 9/31, [9], June 5, 1906), as volume III of NMTP. In 1908 he was still speaking of it as the "culmination" of the work (CA 87, October 13, 1908); now, with the splitting of Kontrapunkt into two half-volumes, he speaks of it, interestingly, as the Mittelpunkt ("mid-point", or "fulcrum" as translated here) of the work. The work was not published in his lifetime.

5 "hier" (here): by this Schenker means Vienna, as against Stuttgart, or Germany as a whole. Schenker makes this allegation of intellectual theft in Viennese circles frequently.

6 Draft has "H. R. Louis" and "Komponist Thuille." Schenker's allusion is to Rudolf Louis and Ludwig Thuille: Harmonielehre (Stuttgart: Carl Grüninger Nachf., 1907, 2/1908, 3/1910, 10/1933). See also CA 68, September 13, 1907 for a reference to Thuille and the dispute with Riemann over prior claim.

7 No paragraph-break in either version, though in the finished letter "Ich" begins a new line.

Commentary

Rights Holder
Heirs of Henrich Schenker, deemed to be in the public domain.
License
All reasonable steps have been taken to locate the heirs of Heinrich Schenker. Any claim to intellectual rights on this document should be addressed to the Schenker Correspondence Project, Faculty of Music, University of Cambridge, at schenkercorrespondence[at]mus[dot]cam[dot]ac[dot]uk
Format
3p letter, holograph salutation, message, valediction, and signature
Provenance
J.G. Cotta’sche Nachfolger/Stuttgarter Zeitung (document date-c.1954); Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar, Germany (c.1954-)

Digital version created: 2018-08-02
Last updated: 2012-11-02