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WSLB 128 - Handwritten letter from Schenker to Hertzka (UE), dated July 21, 1912
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N. R.
⇧ geschr. re[illeg]t 23. VII.
12
Paneveggio Südtirol, 21. Juli 1912 ⇧ Sehr geehrter Herr Direktor! Besten Dank für Ihren heutigen Brief sammt Vertragsentwurf. 1 Mit Bedaurn lese ich, daß Sie so müde seid. Niemand kann es besser verstehen, als ich selbst; erst jetzt, nach 3 Wochen Fernseins von Wien, 2 ist die Überanstrengung so ziemlich abgelaufen u. neue Kräfte stellen sich ein. Und Sie hatten noch, wie ich las, Ihre „Labor-feier“ – um Gotteswillen! – u. sonstige Mühe wegen der Wiener Hoteliers in der Musikwoche u.s.w. 3 Hoffentlich wird die „Musiker-Organisation“ nicht begraben u. sie ist nur – sommertod!! Nun zum Vertragsentwurf. Die Korrekturen an der „ IX Sinf. “ sind nicht blos so stark ausgefallen, weil auf dem Wege vom Manuscript zur letzten Fassung bei einer so eminent schwierigen Arbeit Veränderungen selbst dem stärksten Genie notwendig werden, sondern noch mehr aus dem Grunde, weil diese Arbeit einen neue „Type“ vorstellt, also jeglichen {2} Modells entbehrt hat. Nun erst der Anfang der neuen „Type“! (Das sind die Gründe, weshalb ich noch immer dabei bleiben, Sie zur Humanität u. Gerechtigkeit aufzumuntern u. zu erhöhen, den Nachtragscredit mit 400 Kr. – trotz allen Korrekturen! – durchzusetzten!) 4 Für die Sonaten aber haben wir ja schon die „Type“ festgestellt: 5 auch sie war eine neue, u. gehört mir oder uns, doch ist sie schon einmal dagegwesen, und das erleichtert die Sonaten arbeiten! Dieser Umstand wird selbstverständlich in bedeutend redigierten Korrekturen seinen Ausdruck finden, abgesehen davon, daß ja bei den Sonaten so weitläufige Bezüge entfallen, wie sie die IX Sinf. notwendig machte. So sehr ich also Ihre Verlust begreife u. billige, mit der Sie die Kosten der Korrekturen auf mich überwälzen, so wollen Sie umgekehrt verstehen, wie schwer ich einen so dehnbaren Passus, wie „größere Korr.“, mich um den Hals schnüre. Wie, wenn Sie im Laufe der 5 Jahre einmal direktionsmüde geworden 6 – u. Ihr Nachfolger nähme sich den Passus anders zu Herzen, als Sie selbst? Zu Ihnen persönlich habe ich so viel Zutrauen, daß ich ohne- {3} weiters den Vertrag, so wie es steht, unterschreiben würde, aber Vertrag bleibt Vertrag u. auch die Zukunft will bedacht werden! Daher schlage ich vor, den lebensgefährlichen passus mit folgender Erklärung von mir an Sie auszuschlöschen: „Ich verplichte mich, die weitestgehende Rücksicht auf die Herstellungskosten der Sonaten zu nehmen.“ 7 Wir wollen uns, hoffe ich, so in unserem gemeinsamen Interesse am Werk begegnen, u. ich versichere zum soundsovielten Male, daß bald, sehr bald die Zeit kommen wird, wo man den Weg zu Beethoven über mich nehmen wird, ja wird nehmen müssen! Noch bitte ich Sie zu beachten, daß auch ich im Interesse des Werkes bedeutende Auslagen zu tragen entschlossen bin, von denen ich nur darum hier spreche, weil die „ U.E.“ so sehr die ihrigen betont. Ich habe Umfragen (briefliche u. telegraphische) in alle Welt hinausgesandt, um den Verbleib des Mscpts zu op. 109 zu ermitteln u. bin bereit, die weiteste Reise zum Mscpt. zu machen, nur um die denkbar einwandfreieste Ausgabe der „ U.E.“ zu liefern! In einem Briefe, den ich vor paar {4} Tagen erhielt, 8 sagt Prof. Rudorff vom Herausgeber des „Urtextes“ ( Prof. Dr. K. Krebs , Berlin ) nicht das beste u. auch Dr. v. Frimmel meint (in einem Briefe an mich), daß ich die Sache sicher Beethoven getreuer-u.-richtiger machen werde. Unterschätzen Sie all die Dinge nicht; so lange nicht ein Beeth. II erscheint, wird Beeth. I alle Kapitalien lohnen, die Sie u. ich auf ihn zu verwenden im Begriffe sind! Somit bitte ich Sie, mir möglich zu machen, den Vertrag im Sinne unseres gegenseitigen Vertrauens, zu unterschreiben u. lassen Sie sich mit der obigen Erklärung genug sein. Mit besten Wünschen für Ihren Sommer, – Ihren Pläne u. unseren – Vertrag Wahrscheinlich folgt eine II. Broschüre von Prof. Violin , 9 da der gesammte Lehr-Körper (!!!) die Solidarität öffentlich erklärt wissen will!! Was sagen Sie dazu? [left curly bracket with exclamation mark:] Soll ich also den Passus selbst streichen oder schicken Sie ein anderes Exemplar? © Transcription Ian Bent, 2007, 2023 |
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N. R.
⇧ written [illeg] July 23,
1912
Paneveggio, South Tyrol, July 21, 1912 ⇧ Dear Director, Many thanks for your letter of today, together with the draft contract. 1 I was sorry to read that you are so tired. Nobody can understand that better than I myself; only now, after three weeks away from Vienna, 2 has the strain almost abated and renewed strength returned. And you had in addition, as I read, your "labor festival" ‒ for heaven’s sake! ‒ and other troubles on account of the Viennese hoteliers during the Music Week, etc. 3 Let us hope the Musicians' Organization is not buried, but has merely – gone quiet over the summer!! Now to the draft contract. The proof-corrections to the Ninth Symphony proved to be as heavy as they were not merely because, in proceeding from manuscript to final version, with such an eminently difficult working method, changes were necessary to even the highest genius, but much more so because this working method constitutes a new "model" and thus has had no {2} precedent of any kind. Only now does the new "model" begin! (That is why I persistently encourage and elevate you to the humanity and justice of making good on the supplementary credit with 400 Kronen 4 ‒ despite all the corrections!) For the Sonatas, however, we have indeed already established the "model": 5 [previously] it was something new, and whether it belongs to me alone or us jointly, it nonetheless exists now, and facilitates the work on the Sonatas! This circumstance will naturally find its expression in [?skilfully] edited proofs, not to mention that with the Sonatas such far-reaching complications as were necessitated by the Ninth Symphony no longer apply. Thus, as much as I recognize and appreciate your loss, as a result of which you shuffle off the correction costs on to me, you in turn must understand how hard it is for me to hang a phrase as unrestricted as "heavy corrections" around my neck. What if in the course of your five years you ever became tired of administration 6 ‒ and your successor were to take the phrase to mean something different from you yourself? I have so much confidence in you personally that I would sign {3} the contract as it stands without more ado; but a contract remains a contract, but the future must also be taken into account! Accordingly, I propose that perilous phrase be deleted [and replaced by] the following declaration from me to you: "I undertake to have the fullest regard for the production costs of the Sonatas." 7 It is our wish, I hope, to meet one another in our common interest in the work in this way, and I assure you for the umpteenth time that soon, very soon, the time will come when the path to Beethoven will be via me, indeed, will have to be via me! I ask you to keep in mind additionally that I, too, in the interests of the work, am committed to bearing significant outlays, mention of which I make here only because UE stresses its own outlays so strongly. I have sent out inquiries (by letter and telegraph) to all corners of the earth in order to ascertain the whereabouts of the manuscript of Op. 109, and am prepared to make the longest journey to the manuscript, solely in order to produce for UE the most unimpeachable edition imaginable! In a letter that I received only a few {4} days ago, 8 Professor Rudorff reports less than favorably about the editor of the Urtext edition (Professor K. Krebs of Berlin), and Dr. von Frimmel, too, expresses the opinion (in a letter to me) that the job I do will be more faithful and truer to Beethoven. Do not underrate all these matters; so long as Beethoven II does not appear, all funds will go into Beethoven I, funds which you and I are about to appropriate to it! Consequently I ask you to make it possible for me to sign the contract in the spirit of our mutual trust, and be content with the above declaration. With best wishes for your summer, your plans, and our – contract. Apparently there is a second pamphlet by Professor Violin to come, 9 since the entire teaching staff (!!!) wishes to make its solidarity publicly known † . What do you say to that? [left curly bracket with exclamation mark:] Ought I therefore to strike the passage out myself, or will you send another copy? © Translation Ian Bent, 2007, 2023 |
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N. R.
⇧ geschr. re[illeg]t 23. VII.
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Paneveggio Südtirol, 21. Juli 1912 ⇧ Sehr geehrter Herr Direktor! Besten Dank für Ihren heutigen Brief sammt Vertragsentwurf. 1 Mit Bedaurn lese ich, daß Sie so müde seid. Niemand kann es besser verstehen, als ich selbst; erst jetzt, nach 3 Wochen Fernseins von Wien, 2 ist die Überanstrengung so ziemlich abgelaufen u. neue Kräfte stellen sich ein. Und Sie hatten noch, wie ich las, Ihre „Labor-feier“ – um Gotteswillen! – u. sonstige Mühe wegen der Wiener Hoteliers in der Musikwoche u.s.w. 3 Hoffentlich wird die „Musiker-Organisation“ nicht begraben u. sie ist nur – sommertod!! Nun zum Vertragsentwurf. Die Korrekturen an der „ IX Sinf. “ sind nicht blos so stark ausgefallen, weil auf dem Wege vom Manuscript zur letzten Fassung bei einer so eminent schwierigen Arbeit Veränderungen selbst dem stärksten Genie notwendig werden, sondern noch mehr aus dem Grunde, weil diese Arbeit einen neue „Type“ vorstellt, also jeglichen {2} Modells entbehrt hat. Nun erst der Anfang der neuen „Type“! (Das sind die Gründe, weshalb ich noch immer dabei bleiben, Sie zur Humanität u. Gerechtigkeit aufzumuntern u. zu erhöhen, den Nachtragscredit mit 400 Kr. – trotz allen Korrekturen! – durchzusetzten!) 4 Für die Sonaten aber haben wir ja schon die „Type“ festgestellt: 5 auch sie war eine neue, u. gehört mir oder uns, doch ist sie schon einmal dagegwesen, und das erleichtert die Sonaten arbeiten! Dieser Umstand wird selbstverständlich in bedeutend redigierten Korrekturen seinen Ausdruck finden, abgesehen davon, daß ja bei den Sonaten so weitläufige Bezüge entfallen, wie sie die IX Sinf. notwendig machte. So sehr ich also Ihre Verlust begreife u. billige, mit der Sie die Kosten der Korrekturen auf mich überwälzen, so wollen Sie umgekehrt verstehen, wie schwer ich einen so dehnbaren Passus, wie „größere Korr.“, mich um den Hals schnüre. Wie, wenn Sie im Laufe der 5 Jahre einmal direktionsmüde geworden 6 – u. Ihr Nachfolger nähme sich den Passus anders zu Herzen, als Sie selbst? Zu Ihnen persönlich habe ich so viel Zutrauen, daß ich ohne- {3} weiters den Vertrag, so wie es steht, unterschreiben würde, aber Vertrag bleibt Vertrag u. auch die Zukunft will bedacht werden! Daher schlage ich vor, den lebensgefährlichen passus mit folgender Erklärung von mir an Sie auszuschlöschen: „Ich verplichte mich, die weitestgehende Rücksicht auf die Herstellungskosten der Sonaten zu nehmen.“ 7 Wir wollen uns, hoffe ich, so in unserem gemeinsamen Interesse am Werk begegnen, u. ich versichere zum soundsovielten Male, daß bald, sehr bald die Zeit kommen wird, wo man den Weg zu Beethoven über mich nehmen wird, ja wird nehmen müssen! Noch bitte ich Sie zu beachten, daß auch ich im Interesse des Werkes bedeutende Auslagen zu tragen entschlossen bin, von denen ich nur darum hier spreche, weil die „ U.E.“ so sehr die ihrigen betont. Ich habe Umfragen (briefliche u. telegraphische) in alle Welt hinausgesandt, um den Verbleib des Mscpts zu op. 109 zu ermitteln u. bin bereit, die weiteste Reise zum Mscpt. zu machen, nur um die denkbar einwandfreieste Ausgabe der „ U.E.“ zu liefern! In einem Briefe, den ich vor paar {4} Tagen erhielt, 8 sagt Prof. Rudorff vom Herausgeber des „Urtextes“ ( Prof. Dr. K. Krebs , Berlin ) nicht das beste u. auch Dr. v. Frimmel meint (in einem Briefe an mich), daß ich die Sache sicher Beethoven getreuer-u.-richtiger machen werde. Unterschätzen Sie all die Dinge nicht; so lange nicht ein Beeth. II erscheint, wird Beeth. I alle Kapitalien lohnen, die Sie u. ich auf ihn zu verwenden im Begriffe sind! Somit bitte ich Sie, mir möglich zu machen, den Vertrag im Sinne unseres gegenseitigen Vertrauens, zu unterschreiben u. lassen Sie sich mit der obigen Erklärung genug sein. Mit besten Wünschen für Ihren Sommer, – Ihren Pläne u. unseren – Vertrag Wahrscheinlich folgt eine II. Broschüre von Prof. Violin , 9 da der gesammte Lehr-Körper (!!!) die Solidarität öffentlich erklärt wissen will!! Was sagen Sie dazu? [left curly bracket with exclamation mark:] Soll ich also den Passus selbst streichen oder schicken Sie ein anderes Exemplar? © Transcription Ian Bent, 2007, 2023 |
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N. R.
⇧ written [illeg] July 23,
1912
Paneveggio, South Tyrol, July 21, 1912 ⇧ Dear Director, Many thanks for your letter of today, together with the draft contract. 1 I was sorry to read that you are so tired. Nobody can understand that better than I myself; only now, after three weeks away from Vienna, 2 has the strain almost abated and renewed strength returned. And you had in addition, as I read, your "labor festival" ‒ for heaven’s sake! ‒ and other troubles on account of the Viennese hoteliers during the Music Week, etc. 3 Let us hope the Musicians' Organization is not buried, but has merely – gone quiet over the summer!! Now to the draft contract. The proof-corrections to the Ninth Symphony proved to be as heavy as they were not merely because, in proceeding from manuscript to final version, with such an eminently difficult working method, changes were necessary to even the highest genius, but much more so because this working method constitutes a new "model" and thus has had no {2} precedent of any kind. Only now does the new "model" begin! (That is why I persistently encourage and elevate you to the humanity and justice of making good on the supplementary credit with 400 Kronen 4 ‒ despite all the corrections!) For the Sonatas, however, we have indeed already established the "model": 5 [previously] it was something new, and whether it belongs to me alone or us jointly, it nonetheless exists now, and facilitates the work on the Sonatas! This circumstance will naturally find its expression in [?skilfully] edited proofs, not to mention that with the Sonatas such far-reaching complications as were necessitated by the Ninth Symphony no longer apply. Thus, as much as I recognize and appreciate your loss, as a result of which you shuffle off the correction costs on to me, you in turn must understand how hard it is for me to hang a phrase as unrestricted as "heavy corrections" around my neck. What if in the course of your five years you ever became tired of administration 6 ‒ and your successor were to take the phrase to mean something different from you yourself? I have so much confidence in you personally that I would sign {3} the contract as it stands without more ado; but a contract remains a contract, but the future must also be taken into account! Accordingly, I propose that perilous phrase be deleted [and replaced by] the following declaration from me to you: "I undertake to have the fullest regard for the production costs of the Sonatas." 7 It is our wish, I hope, to meet one another in our common interest in the work in this way, and I assure you for the umpteenth time that soon, very soon, the time will come when the path to Beethoven will be via me, indeed, will have to be via me! I ask you to keep in mind additionally that I, too, in the interests of the work, am committed to bearing significant outlays, mention of which I make here only because UE stresses its own outlays so strongly. I have sent out inquiries (by letter and telegraph) to all corners of the earth in order to ascertain the whereabouts of the manuscript of Op. 109, and am prepared to make the longest journey to the manuscript, solely in order to produce for UE the most unimpeachable edition imaginable! In a letter that I received only a few {4} days ago, 8 Professor Rudorff reports less than favorably about the editor of the Urtext edition (Professor K. Krebs of Berlin), and Dr. von Frimmel, too, expresses the opinion (in a letter to me) that the job I do will be more faithful and truer to Beethoven. Do not underrate all these matters; so long as Beethoven II does not appear, all funds will go into Beethoven I, funds which you and I are about to appropriate to it! Consequently I ask you to make it possible for me to sign the contract in the spirit of our mutual trust, and be content with the above declaration. With best wishes for your summer, your plans, and our – contract. Apparently there is a second pamphlet by Professor Violin to come, 9 since the entire teaching staff (!!!) wishes to make its solidarity publicly known † . What do you say to that? [left curly bracket with exclamation mark:] Ought I therefore to strike the passage out myself, or will you send another copy? © Translation Ian Bent, 2007, 2023 |
Footnotes1 = OC 52/92, July 19, 1912, of which only the letter remains on file, the inclosure ("Abmachung" ‒ letter of agreement concerning Die letzten fünf Sonaten von Beethoven ) presumably being returned by Schenker. 2 Schenker left Vienna for his annual summer vacation on Saturday June 29 (diary). 3 The Vienna Music Festival Weeks seem to have included the week of June 23–28, during which Mahler's Ninth Symphony received its first performance on June 26, and two "evenings of modern music" took place on June 25 and 29. See WSLB 98, March 4, WSLB 113, May 18, WSLB 117, June 3, WSLB 127, June 27, 1912. What the reference to” labor festival” and “hoteliers” signifies is unclear; perhaps by “Labor-Fest,” Schenker was imputing that it was a festival devoted to Josef Labor, much of whose music UE published. 4 The contract for Beethovens Neunte Sinfonie stipulated a flat fee of 1,000 Kronen for assigning to UE the copyright of the work (OC 52/431, November 6, 1910). Already by March 18, 1912, UE were reporting costs for unduly heavy proof-corrections of 330 Kronen for the first twelve gatherings (OC 52/403). Further discussion occurred between March and May; in WSLB 116, June 2, Schenker countered by asking for a payment of 400 Kronen for reading the proofs of the work, and in OC 52/427, June 3, Hertzka responded that he hoped to be able to do this (calling it a "nachträgliches Honorar"), but that the printing costs had been high (putting the figure at c. 600 Kronen); WSLB 118, June 4; OC 52/437, August 12, 1912 (c. 800 Kronen). 5 For Schenker's claims for his critical-elucidatory method as launched in his Chromatische Phantasie und Fuge D moll von Joh. Seb. Bach: Kritische Ausgabe (Vienna: UE, 1910), see Ian Bent, "'That Bright New Light': Schenker, Universal Edition, and the Origins of the Erläuterung Series, 1901–1910," Journal of the American Musicological Society 58/1 (Spring 2005), esp. 114–35. 6 Herzka had come to UE in 1907, hence had served roughly five years, and would continue to his death in 1932. 7 The eventual phrase used in the contract was: "Herr Dr. Schenker erklärt sich bereit, bei den Korrekturen die grösstmögliche Rücksicht auf die Herstellungskosten des Werkes zu nehmen" ("Dr. Schenker declares himself willing when correcting proofs to have the fullest possible regard for the production costs of the work") (OC 52/494, August 25, 1912). 8 See WSLB 126, July 11, in which Schenker states that he will write to Rudorff to ascertain who examined the manuscript and prepared the new Urtext edition. 9 No second pamphlet is known to have been produced. |
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Format† Double underlined |
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Commentary
Digital version created: 2023-02-13 |